Bonner Oper und Schauspiel Preise steigen leicht

Bonn · Die Eintrittspreise für Oper und Schauspiel werden leicht angehoben. Mit Beginn der neuen Spielzeit am 1. August sollen die Karten durchschnittlich um 3,6 Prozent teurer werden.

 Szenenbild aus "Nathan der Weise": Die Preise fürs Bonner Theater sollen leicht steigen.

Szenenbild aus "Nathan der Weise": Die Preise fürs Bonner Theater sollen leicht steigen.

Foto: Beu

Diesem Vorschlag von Generalintendant Bernhard Helmich hat die Ratsmehrheit am Dienstagabend gegen Linkspartei und Piraten zugestimmt. Für Kinder, Studenten und Familien soll es neue Vergünstigungen geben.

Sollte der Besucherzuspruch so bleiben, wie er derzeit ist, rechnet das Theater mit Mehreinnahmen von rund 150 000 Euro im Jahr. Die neuen Preise liegen für das Musiktheater im Opernhaus je nach Preisgruppe und Veranstaltungsart zwischen zehn und 104 Euro. Der Höchstpreis wird aber eher selten aufgerufen – bei Gala-Veranstaltungen etwa. Das Schauspiel in den Kammerspielen kostet ab August neun bis 38 Euro.

Unterdessen kritisiert der Stadtsportbund Bonn (SSB) erneut den hohen Theateretat. Er fordert, den 2018 auslaufenden Generalintendantenvertrag frühestens nach Abschluss der anstehenden Haushaltsberatungen zu verlängern. Im Vertrag sollen auch die Zuschüsse ans Theater festgeschrieben werden – je nach Laufzeit insgesamt zwischen 130 und 150 Millionen Euro. Der SSB habe von Bonner Bürgern für seine Forderung viel Zustimmung erfahren, erklärte der Vorsitzende Michael Scharf.

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