Spreng-Bande in Hamm festgenommen Polizei prüft Zusammenhang mit Bonner Taten

HAMM/BONN · Die Polizei Hamm hat zwei Männer aus Osteuropa im Alter von 22 und 29 Jahren festgenommen, die sieben Geldautomaten der Postbank in Obi-Baumärkten in NRW gesprengt haben sollen.

Die Ermittler identifizierten drei weitere Männer - einen 21-Jährigen und zwei 25-Jährige - die sich laut Polizei im osteuropäischen Ausland aufhalten und per Haftbefehl gesucht werden. Ob die Verdächtigen auch an den Explosionen in der Deutschen Bank und der Sparkasse in Bad Godesberg beteiligt waren, könne man nicht sagen, teilt die Bonner Polizei auf Anfrage mit.

Die Beamten verweisen auf die laufenden Ermittlungen. Fest steht jedoch, dass diese Taten auf der Liste des Landeskriminalamtes stehen, die bisher fast 40 Geldautomaten-Sprengungen in NRW verzeichnet. Eine Liste, auf der auch die Bonner Taten aufgeführt sind.

Seit März war die Bande aktiv. Die Männer sprengten die Automaten der Postbank mit Hilfe eines Gasgemischs. Sie schlugen in Kamp-Lintfort, Hilden, Remscheid, Oelde, Wermelskirchen, Hamm und Düsseldorf zu.

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