Bilanz zu Weiberfastnacht Polizei ermittelt nach Vergewaltigung in Bonn

Bonn · Während der Feierlichkeiten zu Weiberfastnacht soll es nach Angaben der Polizei zu insgesamt drei Sexualdelikten in Bonn gekommen sein. Eine 23-Jährige gab an, in ihrer Wohnung vergewaltigt worden zu sein. In zwei weiteren Fällen seien Frauen belästigt worden.

Wie die Bonner Polizei mitteilt, wurden im Zuge der Feierlichkeiten zu Weiberfastnacht insgesamt drei Sexualdelikte zur Anzeige gebracht. In einem Fall wird wegen einer mutmaßlichen Vergewaltigung ermittelt. In zwei weiteren Fällen sollen Frauen belästigt worden sein.

Eine 23-Jährige gab gegenüber den Beamten an, nach Mitternacht in ihrer Wohnung vergewaltigt worden zu sein. Zuvor habe sie den mutmaßlichen Täter während Weiberfastnacht kennengelernt. Nach Angaben der Frau stammt der Mann aus ihrem Freundes- und Bekanntenkreis. Dieser sei auf der Suche nach einem Schlafplatz gewesen, weshalb die 23-Jährige ihm angeboten hatte, in ihrer Wohnung zu übernachten. Dort soll es dann zum Übergriff gekommen sein. Die Polizei ermittelt wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung.

In einem weiteren Fall hatte eine 20-Jährige mit mehreren anderen Menschen unter der Kennedybrücke gefeiert. Als sie nach Hause gehen wollte, sei sie von zwei feiernden Männern bedrängt worden. Einer der beiden habe schließlich von ihr abgelassen. Der andere Mann sei ihr gefolgt und habe sie sexuell belästigt. Schließlich habe aber auch dieser von ihr abgelassen. Im dritten Fall ist eine 21-Jährige nach eigenen Angaben von einem Pizzalieferanten belästigt worden. Dieser habe nach einem ersten Kontakt mehrfach an der Haustür geklingelt, um in die Wohnung zu kommen, weshalb die 21-Jährige die Polizei rief. In beiden Fällen ermittelt die Polizei wegen sexueller Belästigung.

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