Zirkus Roncalli in Bonn Pantomime-Interview mit einem Clown

Bonn · Roncalli-Clown Chistirrin ist kein Mann der großen Worte, lässt lieber seine ausdrucksstarke Mimik sprechen. Stefan Hermes stellte Marco Antonio Vega seine Fragen und bekam so seine Fotos...

Er ist so etwas wie der subversive Star der Roncalli-Show im Stadtgarten. Clown Chistirrin treibt den feinen Weißclown Gensi mit seinen dreisten Unterbrechungen in den Wahnsinn und bereitet dabei nicht nur den Kindern im Publikum einen Heidenspaß.

Mit fünf Jahren stand der Mexikaner Marco Antonio Vega (28) erstmals zusammen mit seinem Vater Marco Antonio senior, der sich Clown Chistin nannte, in der Manege. Ganz so, wie es schon sein Großvater mit seinem Vater tat. Als Verkleinerung des väterlichen Künstlernamens nannte sich der Sohn Chistirrin. Vom Spanischen ins Deutsche übertragen, arbeiteten somit „Spaß“ und „Späßchen“ zusammen.

Bis Circusdirektor Bernhard Paul vor gut zwei Jahren Chistirrin auf einem Festival in Mexiko-City entdeckte. Seitdem gehört der zwölf Musikinstrumente spielende, tanzende und singende Chistirrin zu den jungen und umjubelten Stars in der Manege von Roncalli.

Mimisches Interview mit Roncalli-Clown
11 Bilder

Mimisches Interview mit Roncalli-Clown

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Er sei nicht nur ein großartiger Clown, sondern nach und nach werde er vom „Rohdiamanten zum Diamanten geschliffen“, lobte Paul. „Frech wie Max und Moritz und schelmisch wie Till Eulenspiegel.“ Zwischen zwei Vorstellungen stellte sich Chistirrin den Fragen von Stefan Hermes, die er mimisch mit interkultureller Körpersprache beantwortete.

Noch bis Samstag, 1. Juni, ist Chistirrin live im Programm „Storyteller“ des Circus Roncalli auf der Stadtgartenwiese an der Adenauerallee zu sehen.

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