"Oberste Priorität bei der Sanierung hat die Verkehrssicherheit", sagte Palm. Das Deckenerneuerungsprogramm und die Straßenerneuerungen, zum Beispiel an der Budapester Straße, würden von der Politik beschlossen und von der Verwaltung entsprechend umgesetzt.

Ähnlich arbeiten auch die Stadtwerke Bonn ihren Baukatalog ab. "Baustellen werden mit Hinblick auf die Verkehrssituation errichtet. Es gibt Stellen, da würden wir etwa zur Weihnachtszeit niemals eine Baustelle anfangen", sagte Werner Schui, Pressesprecher der SWB.

Alleine elf Baustellen befinden sich im Zentrum und an den Hauptverkehrsadern (siehe Grafik). Sie werden Autofahrern und Fußgängern besonders auffallen. An manchen Stellen wird schon seit längerem gearbeitet, wie etwa am Trajektknoten, am Friedensplatz und in der Heerstraße. Andere kommen neu hinzu: Budapester Straße, Oxfordstraße und Friedensstraße stehen unter anderem auf der Agenda.

Bauherren sind sowohl die Stadt als auch die Stadtwerke. Wo es möglich war, legten sie die Arbeiten zusammen. Etwa am Trajektkreisel an der Friedrich-Ebert-Allee und der Marie-Kahle-Allee werden sowohl die Straßen ausgebaut als auch die Leitungen für Gas, Wasser, Strom und Beleuchtung verlegt.

Ersteres liegt in den Händen des Tiefbauamts, letzteres gehört in den Zuständigkeitsbereich der SWB. Neben dem Großbauprojekt stehen jedoch auch viele kleinere Maßnahmen wie Fahrbahnsanierungen an. Die lang anhaltende Frostperiode hat ihre Spuren hinterlassen: Zahlreiche Schlaglöcher sind das Resultat. Auch die gilt es nun zu schließen.

Alle Baustellen im Überblick finden Sie in unserer Rubrik Verkehr. Auf www.bonn.de ist unter dem Suchbegriff Baustelle ein Plan abrufbar, der alle Maßnahme im Stadtgebiet zeigt.