Aktionen auf der Waldau Naturdetektive erobern den Bonner Stadtwald

Bonn · Wie klettert man sicher einen Baum hinauf, und wie heißt der Nachwuchs der Wildschweine? Solche Fragen beantwortet der Naturdetektive-Tag an diesem Sonntag auf der Waldau. Dann öffnet auch das Haus der Natur wieder.

 Die jungen Naturdetektive lernen jede Menge über den Wald.

Die jungen Naturdetektive lernen jede Menge über den Wald.

Foto: Holger Willcke

Der Bonner Stadtwald trumpft an diesem Sonntag mit zwei interessanten Veranstaltungen an der Waldau auf: Der achte Naturdetektive-Tag, der vom Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft, dem Bundesamt für Naturschutz und dem General-Anzeiger angeboten wird, will Familien die heimische Natur nahebringen. Zudem eröffnet die Stadt Bonn nach zweijähriger Umbauphase das Haus der Natur wieder. Dazu die jeweils wichtigsten Infos im Einzelnen:

Haus der Natur: Das Umweltbildungszentrum, An der Waldau 50, wurde zwei Jahre lang modernisiert zu einem informativen außerschulischen Lernort ausgebaut. In der Dauerausstellung „Großstadtwald“ können sich die Besucher über die kulturhistorische Nutzung des Kottenforsts, die heimische Artenvielfalt und den Wald im Klimawandel informieren. Die Ausstellung dient laut Stadt als „Waldöffner“ und soll neugierig machen, den Forst vor der Haustür zu erkunden. Mit einem Tag der offenen Tür (11 bis 18 Uhr) geht es bei dem für 1,8 Millionen Euro umgebauten Waldinformationszentrum wieder los. Oberbürgermeister Ashok Sridharan wird die städtische Einrichtung um 15 Uhr offiziell einweihen.

Naturdetektive-Tag: Auf einem Parcours mit acht Stationen müssen die Teilnehmer Fragen zur Natur beantworten und ihre Geschicklichkeit beweisen. Wie klettert man sicher einen Baum hinauf, wie vermeidet man Müll im Wald, wie heißt der Nachwuchs der Wildschweine, und wie hört sich eine Amsel an? Antworten gibt es ebenfalls auf der Waldau. Die Entdeckung des heimischen Waldes, Nutzungsformen des Naturraums und die Tierwelt im Kottenforst stehen im Mittelpunkt.Von 13 bis 18 Uhr können die Besucher kostenlos an den Start gehen, der sich am Eingangstor zum „Weg der Artenvielfalt“ befindet. Für den Rundgang benötigt man gut 60 Minuten. Der letzte Start ist um 17 Uhr. Der Parcours ist geeignet für Sechs- bis 13-Jährige. Eltern, Großeltern und Geschwister können die Starter auf dem Rundgang begleiten.

Eine Anmeldung nicht nötig. Wer seinen Fragebogen ausgefüllt hat, kann danach folgende Angebote nutzen: Bogenschießen, Baumklettern, Schminken, Falkner-Vorführungen und Pferde bei der Waldarbeit beobachten. Jeder Starter erhält einen Beutel mit Geschenken.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort