Haus am Lessenicher Sportplatz Nach Protesten werden Flüchtlinge verlegt

LESSENICH · Nach den Klagen über die weitere Zuweisung von Flüchtlingen in das Haus am Lessenicher Sportplatz hat die Stadt, wie angekündigt, umgehend reagiert: Eine fünfköpfige Familie aus Aserbaidschan, die dort vor wenigen Tagen einzog, wurde an einen anderen Standort verlegt.

Das teilte Marc Hoffmann, Vize-Sprecher der Stadt, am Donnerstag mit. Hoffmann betonte, dass die Stadt zur Aufnahme von Flüchtlingen verpflichtet sei, die ihr derzeit zugewiesen werden, "obwohl alle Unterkünfte bereits bis an die Grenze des Verträglichen belegt sind".

Dies sorge sowohl in den Unterkünften als auch in der Nachbarschaft für Konflikte. Ein Team des Sozialen Dienstes sei deswegen derzeit im Einsatz, um Probleme zu lösen und für Verständnis zu werben.

Die Einquartierung der Familie aus Aserbaidschan hatte bei den Fußballern von Rot-Weiß Lessenich für Unverständnis gesorgt, weil in dem Haus bereits eine Angolanerin mit sechs Kindern lebt.

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