Abbau des Irokesenhauses Museumsplatz wird saniert

BONN · Fast ein Jahr lang hat das Irokesen-Langhaus auf dem Bonner Museumsplatz Besucher angezogen. Seit Donnerstag ist es verschwunden. Gleich nach Weihnachten begannen die Abbauarbeiten, die sich bis zur Wochenmitte hingezogen hatten.

 Der Museumsplatz ohne Langhaus: Zehn Monate lang stand im Zuge der Irokesen-Ausstellung in der Bundeskunsthalle hier das Langhaus.

Der Museumsplatz ohne Langhaus: Zehn Monate lang stand im Zuge der Irokesen-Ausstellung in der Bundeskunsthalle hier das Langhaus.

Foto: Barbara Frommann

Die Bundeskunsthalle hatte sich bemüht, einen Nachnutzer zu finden, der das als Ergänzung zur Irokesen-Ausstellung im Februar aufgebaute Langhaus komplett übernimmt. "Das war leider nicht möglich", sagte Sven Bergmann, Pressesprecher der Bundeskunsthalle, am Freitag.

Deshalb wird das Langhaus nun in Teilen weiterverwendet. Die 900 Quadratmeter Rinde der Fassade werden im Freilichtmuseum Kommern zu Köhlerhäusern verbaut.

"Das hat der Waldpädagoge Ingo Esser angeregt, der die Fichtenrinde auch aus Slowenien besorgt hatte", erklärte Bergmann. Die Ahornstämme des Gerüstes sollen von einer Kulturinstitution in Aachen genutzt werden. Am nun ungewohnt leer wirkenden Museumsplatz stehen jetzt Bauarbeiten an. "Der Platz wird saniert und wieder verkehrssicher gemacht", sagte Bergmann.

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