Umgestaltung des Gewerbeteils in Bonn Mehr Bäume und ein Kreisel für die Bornheimer Straße

Bonn · In der ersten Bürgerinformation der Stadt zur Umgestaltung der Bornheimer Straße ging es am Mittwochabend um den „Gewerbeteil“ zwischen Lievelingsweg und Ellerstraße.

Nach einem langen Vortrag des Stadtplaners Harald Heinz aus dem Aachener Büro HJP hatten die Zuhörer wenig Fragen. Wie viel Platz für Radfahrer bleibe, wollten sie zum Beispiel wissen. Geplant sei, auf der sanierten Bornheimer Straße Schutzstreifen auf der Fahrbahn zu markieren, antwortete Helmut Haux, Leiter der städtischen Verkehrsplanung. Größte Neuerung im nördlichen Abschnitt wird der Kreisverkehr, der den Verkehr auf der Kreuzung Bornheimer Straße/Brühler Straße (am Porschezentrum) verflüssigen soll.

Heinz stellt den rund 30 Besuchern die Grundzüge der Planung vor, die die Bornheimer Straße zu einer „besseren Adresse“ machen soll. Die Fahrbahnbreite der Zufahrtstraße soll bei der Sanierung erhalten bleiben. Geplant sind vor allem neue Bäume und Grünstreifen am Straßenrand sowie zusätzliche Parkplätze. Die Sicht auf die Betriebe werde durch die Bäume nicht eingeschränkt, versicherte der Planer.

Die Bauarbeiten sollen laut Haux nicht vor Sommer 2018 beginnen. Der südliche Abschnitt zwischen Ellerstraße und Altem Friedhof ist ohnehin erst dran, wenn die Viktoriabrücke samt neuer Rampe fertig ist. Zu den Details dieses Abschnitts gibt es eine zweite Bürgerinformation, die voraussichtlich am Mittwoch, 22. März, stattfinden soll. Zwischen Ellerstraße und Altem Friedhof gibt es deutlich mehr Anwohner, die vom Umbau betroffen sind.

Hier wurde aber auch die größte Entlastung durch den Umbau errechnet. Nach dem Bau der Rampe an der Viktoriabrücke sollen 70 bis 80 Prozent weniger Verkehr durch die Bornheimer Straße fließen. Das wird dadurch erreicht, dass an der Kreuzung Hochstadenring nur noch Radfahrer und Busse weiter geradeaus zum Alten Friedhof fahren sollen. Der Autoverkehr soll vom Verteilerkreis aus über Heinrich-Böll-Ring und Thomastraße fließen.

Beim zweiten Termin will die Stadt auch darüber informieren, in welcher Höhe Anliegerbeiträge für beide Bauabschnitte fällig werden. Diese waren am Mittwoch noch kein Thema, weil die Kalkulation noch nicht abgeschlossen ist.

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