Wenigsten finden Wohnung Laut Stadt Bonn bleibt die Zahl der Flüchtlinge konstant

Bonn · Die Zahl der in städtischen Unterkünften untergebrachten Flüchtlinge und Asylbewerber sinkt weniger als in den Vorjahren. Im Verlauf des Jahres 2019 sank die Zahl um zehn Prozent.

 Das Stadthaus in Bonn. (Archivfoto)

Das Stadthaus in Bonn. (Archivfoto)

Foto: Benjamin Westhoff

Die Zahl der in städtischen Unterkünften untergebrachten Flüchtlinge und Asylbewerber hat sich 2019 weniger stark reduziert als in den Jahren zuvor. Nach Angaben der Verwaltung, die dies am Mittwoch im Betriebsausschuss für das Städtische Gebäudemanagement vortrug, verringerte sich ihre Zahl im Jahresverlauf um zehn Prozent.

In der zweiten Jahreshälfte sei dieser Trend „beinahe zum Erliegen gekommen“, so die Verwaltung. Langfristig erscheine ein hoher Bestand an Unterkunftsplätzen erforderlich.

Etwa die Hälfte der rund 1700 untergebrachten Personen habe inzwischen einen Aufenthaltsstatus und dürfe somit eigenen Wohnraum anmieten – was der Wohnungsmarkt allerdings nur in den wenigsten Fällen ermögliche.

Zum Jahresende 2019 befanden sich in Bonn insgesamt 7404 Menschen, die eine befristete oder unbefristete Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen besitzen. 392 Asylbewerber wurden der Stadt 2019 neu zugewiesen, 61 ausreisepflichtige Personen kehrten selbstständig in die Herkunftsländer zurück, 30 wurden abgeschoben .

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