"Himmel und Hölle" Kult-Wirt Ragnar Fleischmann eröffnet neue Kneipe

BONN · Die Hölle hat ab sofort ihren festen Standort in Bonn. Der Himmel übrigens auch. Ragnar Fleischmann hat in der Sterntorbrücke 7 eine neue Kneipe mit dem Namen "Himmel und Hölle" eröffnet.

 Ragnar Fleischmann (links) und Jörg Kreutzer in der Hölle.

Ragnar Fleischmann (links) und Jörg Kreutzer in der Hölle.

Foto: Müller

Geschäftsführer der Kneipe über vier Etagen ist Jörg Kreutzer. Die Zusammenarbeit hat das Duo in der Vergangenheit schon ausreichend erprobt. Nein, ein dritter Laden neben dem "Nyx" und der "Bar Ludwig" war eigentlich nicht sein Plan, gibt Fleischmann zu. "Aber mir wurde der Laden angeboten, und ich hatte sofort eine Idee, was ich damit machen könnte."

Dort wo zuletzt ein Betrieb für eher jüngeres Publikum angesiedelt war, haben nun die Gäste die Wahl zwischen Himmel und Hölle. Wer in der Hölle schmort, kann das ab sofort bei einem kühlen, frisch gezapften Pils und lauter Rockmusik tun.

Bei dem Stichwort "Rockblock" wird so mancher Bonner hellhörig. Denn dieser Block sorgte einst mit besonders lauter und rockiger Musik in der "Balustrade" für Aufsehen. Die ehemalige Wirtin Heike Piel stellte Fleischmann das passende Schild zur Legende zur Verfügung - mit der Auflage, es sofort abzuhängen, sobald die Hölle diesem Ruf nicht gerecht wird.

Wem weniger rockig zumute ist, der braucht nur ein paar Stufen höher zu steigen, und er ist im Himmel. Kölsch fließt aus dem Zapfhahn, aus den Boxen kommen die Hits eines hiesigen Radiosenders sowie kölsche Evergreens. In Kooperation mit der Sünner-Brauerei gestalteten Fleischmann und Kreutzer den Himmel eben wie ein Bierstube.

Besonderes für größere Gruppen eignet sich der Himmel sehr gut. Denn die Tische lassen sich leicht zusammenschieben.

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