Kinoprogramm zur Fairen Woche ab 13. September Kritische Filme zur Entwicklungszusammenarbeit
BONN · Zum dritten Mal präsentiert das Bonner Netzwerk für Entwicklung in Zusammenarbeit mit der Fair Trade Town Bonn anlässlich der Fairen Woche eine Filmreihe mit Dokumentar- und Spielfilmen. Ab dem 13. September.
An neun Abenden geht es um die Lebensweise der Menschen in diesen Breitengraden und die weltweiten Folgen.
Die Reihe beginnt am Dienstag, 8. September, mit dem Dokumentarfilm "We come as friends" von Hubert Sauper, der die Entwicklungszusammenarbeit des Nordens mit dem Süden pointiert in Frage stellt. Am Donnerstag, 10. September, folgt der dazugehörige Spielfilm "Und dann der Regen" von Icíar Bollaín über die Revolte infolge der Privatisierung der Trinkwasserversorgung in der bolivianischen Stadt Cochabamba.
Die weiteren Themenschwerpunkte beschäftigen sich mit der aufklaffenden Schere von Armut, Reichtum sowie Bankenkrisen. Beendet wird die Filmfair am 27. September mit dem Film "Every-day rebellion", einer Hommage an den gewaltfreien Protest. An die Dokumentarfilme der Reihe schließen sich Podiumdiskussionen mit Experten und dem Publikum an.
Erwartet werden unter anderem Roman Herre vom Food First Informations- und Aktionsnetzwerk, Matthias Lehnert von Oikocredit und Sven Remer vom Institute for Social Banking.
Eine Auswahl der Termine:
- 13. September: Hunger, Karin Steinberger/Marcus Vetter, 2010, 19. 30 Uhr
- 15. September: Live aus Peepli - Irgendwo in Indien, Anusha Rizvi, 2010, 19.30 Uhr
- 17. September: Flowers of Freedom, Mirjam Leuze, 2014, 19.30 Uhr
- 20. September: Big Boys gone Bananas, Fredrik Gertten, 2011, 19.30 Uhr
- 22. September: Goldman Sachs - Eine Bank lenkt die Welt, Jérome Fritel/Marc Roche, 2012, 19.30 Uhr
- 24. September: Der große Crash - Margin Call, J. C. Chandor, 2011, 19.30 Uhr
Veranstaltungsort ist das Woki am Bertha-von-Suttner-Platz 1-7. Die Eintrittskarte kostet 7,50 Euro, ermäßigt 6 Euro.
Weitere Informationen zu dem Programm gibt es auf www.filmfair.de
