Kein Verkauf der Volkshochschule Kita soll ins ehemalige VHS-Gebäude

Bonn · Die Stadt legt ihre ursprüngliche Pläne ad acta. Sie will das Gebäude selbst nutzen.

Seit zwei Jahren steht das ehemalige Volkshochschulhaus an der Wilhelmstraße leer. Jetzt will die Stadt Bonn dort eine Kita mit vier Gruppen unterbringen. Außerdem plant sie, die oberen Etagen des städtischen Gebäudes selbst als Büros zu nutzen. Die Umbaukosten stehen indes noch nicht fest.

Ursprünglich sollte das denkmalgeschützte Gebäude verkauft werden und der Erlös in die Finanzierung des neuen Hauses der Bildung am Mülheimer Platz fließen. Dessen Kosten beziffert die Verwaltung zurzeit mit 26,4 Millionen Euro. Doch die Eigennutzung der alten VHS sei wirtschaftlicher, so das Presseamt. Denn wenn die Stadt eine Kita errichtet, muss sie dafür Grundstücke oder Immobilien erwerben.

„In Bonn-Mitte besteht ein hoher Bedarf für die Betreuung von Kindern unter drei und über drei Jahren, der aktuell noch nicht gedeckt ist“, erläuterte Jugendamtsleiter Udo Stein. Zudem sei die Lage ideal für berufstätige Eltern, die in der Innenstadt arbeiteten. Ende März soll der Rat über den Vorschlag der Verwaltung zur Nutzung der ehemaligen VHS einen Beschluss fassen.

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