Studentenverbindung Ripuaria Katholische Studentenverbindung feiert ihr 150-jähriges Bestehen

BONN · Die katholische Studentenverbindung Ripuaria zu Bonn hat ihr 150. Stiftungsfest gefeiert. Den Auftakt zum Festprogramm bildete ein Begrüßungsabend auf dem Verbindungshaus. Willibert Pauels, der als "Ne bergische Jung" bekannte Diakon, hielt dort eine launige Ansprache. Er sprach zum Thema "Wir müssen keine Angst haben - Lachende sind wie Engel".

 Farbenfrohes Bild: Die Studentenverbindung Ripuaria zu Bonn feiert ihr 150-jähriges Bestehen.

Farbenfrohes Bild: Die Studentenverbindung Ripuaria zu Bonn feiert ihr 150-jähriges Bestehen.

Foto: PRIVAT

Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Jean-Claude Périsset, hielt im Rahmen eines Akademischen Festaktes in Hörsaal I der Universität die Festrede zum Thema "Wie können wir an der Neu-Evangelisierung der Gesellschaft teilnehmen?". Am Abend fand der große Festkommers im Hotel Maritim statt, den Jubelsenior Maximilian Mohr leitete. Philistersenior Stephan Bücker ehrte das älteste Mitglied der Ripuaria, Botschafter a.D. Peter Limbourg, mit dem 157-Semesterband "pro fide" und dem Titel "Ehrenphilister". In seiner Replik hörten die Gäste einen Zeitzeugen der 30er- und 40er-Jahre sprechen.

Die Festrede hielt Armin Laschet, stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU Deutschland, zum Thema "CV-Prinzipien - moderne Antworten für das 21. Jahrhundert", die tagesaktuelle Ereignisse einschloss. Weihbischof Manfred Melzer aus Köln zelebrierte das Festhochamt in der Münsterbasilika. Zur Freude aller Anwesenden konnte Melzer einen ausführlichen Gruß Seiner Heiligkeit, Papst Franziskus, verlesen. "Die Ripuaren mögen durch einen lebendigen Glauben an Christus, die Liebe zu ihrem Land, ihren Einsatz in Bildung und Wissenschaft sowie die Freundschaft untereinander und ihre Verantwortung gegenüber allen Menschen auch heute unsere Gesellschaft im Geist einer Kultur des Evangeliums prägen", heißt es aus dem Vatikan.

Abends fand im Hotel Maritim, eine Blau-Weiß-Rote Soiree statt, ein Festdinner mit Ball. Eine Tombola zugunsten des Auf- und Ausbaus des Malteserdienstes in Peru brachte mehr als 3 500 Euro ein. Bücker dankte an diesem Abend außerdem dem Herausgeber der Festschrift "150 Jahre Ripuaria" und dessen Frau.

Die 150-Jahr-Feierlichkeiten schlossen schließlich mit einem Festgottesdienst in St. Remigius und einer Schifffahrt auf dem Rhein. Stephan Bücker zog zufrieden Bilanz: Der Spannungsbogen der Veranstaltungen sei getragen gewesen von der "Philia zur Verbindung", also der freundschaftlichen Liebe, die diese in bemerkenswerter Weise erwidert habe. Insgesamt konnte Ripuaria mehr als 700 Gäste aus dem In- und Ausland begrüßen.

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