Sessionsabschluss Karnevalisten ziehen trauernd an den Rhein
Bonn · Vorbei, vorbei, vorbei: Kein "Alaaf" mehr, kein Tusch und keine Kamelle. Die Karnevalisten haben wochenlang ausgelassen gefeiert, die Session nun aber hinter sich gebracht.
Wie das nun mal so ist, haben die Jecken auch ihr ganzes Geld ausgegeben. So zogen sie, wie jedes Jahr an Aschermittwoch, im Trauermarsch ans Rheinufer, um ihre leeren Geldbörsen auszuwaschen.
An einer langen Schnur hielten sie die Portemonnaies in die Fluten und verdrückten dabei so manches Tränchen - die tollen Tage waren halt einfach zu schön.
Neben den Stadtsoldaten in Frack und Zylinder kamen natürlich auch Prinz Dirk I. (Müller) und Bonna Andrea I. (Minten) zur Ersten Fährgasse - sie sind allerdings schon seit Dienstagabend nicht mehr im Amt. Auf der Homepage des Festausschusses Bonner Karneval sind ihre Lebensläufe bereits ins Archiv gerückt.
Vom Motto "Bönnsche Bröcke - drövver jöcke" bleiben die Brücken und vielleicht viele in der jecken Zeit entstandene neue Freundschaften. Ab dem 11.11. heißt es dann "Bei Kamelle un Strüßje es Bonn us em Hüüsje".
