"Impulse für Lokalberichterstattung" Journalistenpreisträger aus Palästina besuchen den GA

BONN · Wie arbeiten Lokalredakteure in Deutschland, wie bauen sie ihren Lesern eine Brücke zur abstrakten Welt der Politik? Diese Fragen hatten die palästinensischen Journalisten Chaidaa Najjar, Rozan Balbisi und Motasem Aliwaiwi am Mittwoch beim Besuch des General-Anzeigers im Gepäck.

Motasem Aliwaiwi, Rozan Balbisi und Chaidaa Najjar (Bildmitte) im GA-Newsroom mit Vize-Chefredakteur Andreas Mühl (rechts).

Motasem Aliwaiwi, Rozan Balbisi und Chaidaa Najjar (Bildmitte) im GA-Newsroom mit Vize-Chefredakteur Andreas Mühl (rechts).

Foto: GA

Für sie ist die Deutschlandreise in Kooperation mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) eine Auszeichnung ihrer investigativen Arbeit in der Heimat. "Statt Preisgeldern wollen wir ihnen eine Erfahrung schenken, von der sie beruflich langfristig profitieren", so Jehad Shakhshir, der für die GIZ in Jerusalem Entwicklungsprojekte koordiniert. Redaktionsbesuche und der Austausch mit deutschen Journalisten hätten bei den meisten der bislang 208 Preisträger das Auge für lokale Themen gestärkt.

Die Organisation "Reporter ohne Grenzen" stuft die palästinensischen Gebiete in puncto Pressefreiheit auf Platz 138 von 180 Ländern ein.

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