Kampf gegen Wasserland-Bad in Bonn Initiatoren sammeln nötige Unterschriften für Bürgerbegehren

Bonn · Das nötige Quorum von 10.000 Unterschriften wurde bei der Aktion gegen das neue Bad in Bonn erreicht, melden die Initiatoren. Die Unterschriftenlisten sollen am Mittwoch an die Stadt übergeben werden.

Die Initiatoren des Bürgerbegehrens gegen das Wasserland-Projekt haben nach eigenen Angaben das Quorum von rund 10.000 Unterschriften erreicht. Die Listen sollen am Mittwoch an die Stadtverwaltung übergeben werden, wie die Initiativen „Kurfürstenbad bleibt!“ und „Frankenbad bleibt Schwimmbad“ in einer Erklärung mitteilten.

Sie rufen die Bonner aber weiter dazu auf, ihre Unterschrift gegen das neue Hallenbad in Dottendorf auch jetzt noch bei einer der öffentlichen Sammelstellen zu leisten, um möglicherweise ungültige Stimmen auf den Listen auszugleichen. Die dreimonatige Sammelfrist endet am 25. April.

Mit der frühzeitigen Übergabe wollen die Initiativen der Stadt die Möglichkeit geben, frühzeitig mit der Prüfung der Unterschriften zu beginnen. „Damit sollte die formale und juristische Prüfung bis Mitte April fertigzustellen sein“, erklärte Axel Bergfeld von der Kurfürstenbadinitiative.

Die Stadtverwaltung solle das Bürgerbegehren auf die Tagesordnung der Ratssitzung am 3. Mai setzen, um unnötigen Zeitverzug zu vermeiden. Schließt sich die Ratsmehrheit dem Bürgerbegehren erwartungsgemäß nicht an, folgt ein Bürgerentscheid, bei dem alle kommunalwahlberechtigten Bonner zur Abstimmung aufgerufen sind.

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