Immer größere Resonanz auf "Nightfever"-Messen

Bonn · "Je weiter der Weltjugendtag weg liegt, umso mehr Leute kommen." Mit diesen Worten eröffnete Pater Richard am Samstagabend die von "Nightfever" organisierte Heilige Messe in Sankt Remigius. "Denn wir sind nicht mehr vom Weltjugendtag begeistert, sondern von Jesus, oder?"

Die Menschen in der voll besetzten Kirche antworteten mit lautem Beifall auf diese Frage und ließen damit gleich zu Beginn eine sehr lockere, entspannte Atmos~phäre aufkommen. Dann begrüßte Pater Richard den "Ehrengast", Joachim Kardinal Meisner. "Es ist schön, dass Sie hier sind. Doch eigentlich sind Sie immer bei uns - in unseren Gebeten." Meisner zelebrierte gemeinsam mit den Christen die Eucharistiefeier und gestaltete den Gottesdienst mit.

Organisiert wurde die Veranstaltung vom "Nightfever"-Team, das diese Reihe nach dem Weltjugendtag gestartet hatte, um an die Begeisterung anzuknüpfen. Inzwischen kommen die Menschen nicht nur aus Bonn zu den Gottesdiensten, sondern nehmen auch weitere Anreisen in Kauf. "Wir haben nicht damit gerechnet, dass die Veranstaltungen so groß werden", erzählte Nicolas May vom Organisationsteam. Doch durch Mund-zu-Mund-Propaganda sei so viel weitergeben worden, dass Joachim Kardinal Meisner selbst auf das "Nightfever"-Team zugekommen ist. "Wir haben ihn natürlich offiziell eingeladen", sagte May.

Die Heilige Messe mit dem prominenten Geistlichen stellte für das "Nightfever"-Team und auch für viele Besucher einen Höhepunkt der Veranstaltungsreihe dar. Deshalb wurde im Vorfeld der Messe auch etwas mehr geboten als sonst. "Doch unser Ziel war es auch heute, so authentisch wie immer zu sein", erklärte May, dass ansonsten nichts Besonderes vorbereitet worden war. "Wir wollen Leute ansprechen, für alle da sein, gemeinsam beten und singen." Das nächste Mal besteht dazu am 1. Dezember die Möglichkeit. Dann lädt "Nightfever" nach der Messe wieder zu einem Abend mit Gebeten, Gesang und Gesprächen ein.

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