Schäden an Bonner Gotteshaus Ideen zum Münster sind gefragt

BONN · Die Schäden am Münster werden immer noch untersucht. So manche Hiobsbotschaft hat Stadtdechant Wilfried Schumacher schon erreicht. Mittlerweile weiß das Team um Projektplaner Ägidius Strack, dass es auch an der Außenfassade einiges zu tun gibt.

Allerdings beginnen nun auch bereits die ersten Überlegungen zur Sanierung. Erstmals sollen dabei auch die Besucher des Gotteshauses Gelegenheit bekommen, ihre Vorschläge und Probleme einzubringen. Stadtdechant Schumacher lädt daher zu einer öffentlichen Anhörung ein. Termin ist am Dienstag, 3. Februar, ab 19.30 Uhr in der Basilika. An dem Abend ist auch Architekt Ulrich Hahn dabei.

Bei der Veranstaltung geht es nach Angaben des Stadtdekanats nicht so sehr um die Bauschäden. Vielmehr sollen Kirchenbesucher, die sich beispielsweise eine hellere Beleuchtung und Induktionsschleifen für Schwerhörige wünschen, ihre Verbesserungsvorschläge vortragen. Ob am Ende alles umgesetzt wird, kann Schumacher nicht versprechen. Man wolle aber die Anregungen frühzeitig in die Planungen einfließen lassen. Wie berichtet, empfiehlt Strack, die Kirche ab 2016 für mindestens ein Jahr zu schließen. Die Sanierung wird Millionen kosten.

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