Bäder in Bonn Ideen noch nicht spruchreif

BONN · Die fünf neuen Optionen, die die Stadtverwaltung in den letzten Tagen überraschend ins Spiel gebracht hatte, um bei den Bonner Bädern Geld zu sparen, haben die Politiker im Sportausschuss zur Kenntnis genommen.

Mehr aber auch nicht, diskutiert wurden die neuen Vorschläge der Stadt nicht. Eine Entscheidung, ob zum Beispiel die Freibadsaison starr festgelegt wird oder es verkürzte Öffnungszeiten geben wird, fällt daher frühestens in der nächsten Sitzung am 12. März.

"Wir werden die Vorschläge jetzt erst in den Fraktionen behandeln und dann in der Koalition besprechen", sagte Grünen-Ratsherr Rolf Beu zum weiteren Vorgehen. Sportdezernent Martin Schumacher meinte, der Rat habe sich bisher gegen Bäder-Schließungen ausgesprochen und wollte auch andere Sparalternativen vorgelegt bekommen. "Das haben wir getan", sagte er.

Wie berichtet, reichen die neuen Vorschläge von einem Ein-Schicht-Freibadbetrieb bis zur Öffnung nur bei gutem Wetter und Reduzierung der Hallenbad-Zeiten. Im Idealfall ergäben sich Einsparungen von 765 000 Euro, auch ohne Bäder zuzumachen, hat die Stadt ausgerechnet. Und betont, an einer Neustrukturierung der Bonner Bäderlandschaft gehe kein Weg vorbei. Dazu müsse die Politik ihren Beitrag leisten.

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