Kommentar Heldenhafte Beharrlichkeit

BONN · Sich für den Klimaschutz zu engagieren, ist nicht leicht. Zu unüberschaubar, zu komplex scheint, vor allem für den Laien, das weltweite Klimasystem.

Und anders als bei der Arbeit für den Kindergarten oder das Tierheim um die Ecke werden die Mühen nicht unmittelbar belohnt. Denn die Bedrohung durch die Auswirkungen des Klimawandels ist bislang zu unkonkret und kaum greifbar. Das gilt jedenfalls für unsere Region, deren Bewohner nicht wie beispielsweise die der pazifischen Inselstaaten den Meeresspiegel schon vor dem inneren Auge aufsteigen sehen.

Dennoch gibt es sie in Bonn: Die Menschen, die sich für den Klimaschutz einsetzen - und das auf allen Ebenen. In der neuen GA-Serie "Bonner Klimahelden" stellen wir sie vor. Zwar ist ihr Engagement zumeist nicht von den großen Gesten amerikanischer Comics oder Actionfilme geprägt, aber von alltäglicher Beharrlichkeit - und ist die nicht ebenso heldenhaft? Es gibt sie in der Verwaltung und der Politik. Es gibt sie in den UN-Institutionen, in zahlreichen NGOs, Wissenschaftseinrichtungen und Vereinen.

Und es gibt sie im ganz privaten Bereich - in einer Familie beispielsweise, die aus Überzeugung ganz auf ein Auto verzichtet. Sie stellen wir in der nächsten Folge kommende Woche vor. Kennen auch Sie Klimahelden? Schreiben Sie uns unter dem Betreff "Klimahelden" an bonn@ga.de

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