Kommentar Gut beraten

Jede Medaille hat zwei Seiten. Einerseits klagen Autofahrer seit langem, dass die Bonner Straßen in einem sehr schlechten Zustand und teilweise mit Schlaglöchern übersät sind. Andererseits meckern dann viele, wenn die Sanierung der Fahrbahnen läuft, der Verkehr deshalb aber zum Stillstand kommt.

Da hilft nur eines: Die Baustellenbereiche möglichst meiden oder auf ein anderes Verkehrsmittel umsteigen. Übrigens: Auch ohne den Titel Fahrradhauptstadt ist Bonn für Radfahrer ein Dorado, weil eigentlich nahezu jedes innerstädtische Ziel bequem mit dem Rad zu erreichen ist.

Na ja, Anhöhen wie Venus- oder Hardtberg ausgenommen. Diese Strecken sind dann doch eher sportlich zu nehmen.

Gut beraten war die Stadtverwaltung, mit dem Beginn der Großbauprojekte im Bonner Norden, auf der B 9 und am Stadthaus zu warten, bis die Sanierung auf der Nordbrücke abgeschlossen war. Nicht auszudenken,was andernfalls in und um Bonn herum los gewesen wäre.

Da haben die Absprachen zwischen den einzelnen Behörden wirklich gut geklappt. Hoffen wir, dass das bei künftigen Bauvorhaben so bleibt. Denn die werden uns angesichts des riesigen Sanierungsstaus bei unseren Straßen und Brücken noch Jahrzehnte begleiten.

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