Zwei Kilogramm Kokain Kurierfahrer steht wegen Drogenschmuggels vor Gericht in Bonn

Bonn/Rheinbach · Ein 38-jähriger Kurierfahrer kam mit zwei Kilogramm Kokain im präparierten Tank aus den Niederlanden. Fahnder stoppten den Mann an der Raststätte Peppenhoven.

 Symbolfoto.

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Foto: dpa/Christian Charisius

Ein 38-jähriger Bosnier muss sich seit Mittwoch wegen des Verdachts der „Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge“ vor der 3. großen Strafkammer am Bonner Landgericht verantworten. Der Mann war Zivilfahndern vom Zoll am 17. Dezember vergangenen Jahres bei einer Routinekontrolle auf der Ratsstätte Peppenhoven ins Netz gegangen. Exakt 2006 Gramm Kokain fanden die Beamten gut versteckt in einem präparierten Tank des Wagens.

38-jähriger Kurierfahrer steht vor Gericht

Die Menge ist für die Zivilfahnder fast schon Routine, der Schwarzmarktpreis dürfte sich dennoch mindestens im oberen fünfstelligen Bereich bewegen. Die Anklage geht davon aus, dass der im unmittelbar an der bosnischen Grenze liegenden serbischen Städtchen Loznica geborene Mann als Kurierfahrer für unbekannte Hintermänner unterwegs gewesen ist. Er war in den Niederlanden gestartet. Zu Beginn der Verhandlung gab sich der Angeklagte wortkarg, räumte die Vorwürfe aber grundsätzlich ein. Im Falle seiner Verurteilung muss er mit einer mehrjährigen Haftstrafe rechnen. Der Prozess wird forgestezt.

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