Feuerwehreinsatz Gartenlaube in Poppelsdorf stand in Flammen

Poppelsdorf · Eine Gartenlaube mitten zwischen hohen Nadelbäumen in Poppelsdorf stand am Donnerstagabend im Flammen. Einige Tiere haben den Brand nicht überlebt. Die Polizei sucht nach der Brandursache.

 Brand in einer Gartenlaube in Poppelsdorf.

Brand in einer Gartenlaube in Poppelsdorf.

Foto: Richard Bongartz

Einen Großeinsatz der Feuerwehr hat der Brand einer Gartenlaube am Servitenweg am Donnerstag gegen 18.30 Uhr ausgelöst. Die schwarzen Rauchwolken neben dem Poppelsdorfer Friedhof waren schon von weitem aus zu sehen und vernebelten mit der Zeit das ganze Dorf, in dem sich auch der Brandgeruch ausbreitete.

„Ich habe mir erst nichts dabei gedacht. Aber als ich das Knistern hörte, war mir klar, dass es ein großes Feuer sein musste“, sagte ein Nachbar. Das Problem: Die Feuerwehr musste mit ihren Löschfahrzeugen fast den ganzen steilen, engen und verschlängelten Wallfahrtsweg hochfahren. Um genügend Wasser zu haben, verlegten die Wehrleute Schläuche bis vors untere Friedhofsportal und sogar zur Clemens-August-Straße. Besonders schwer machte es ihnen aber die Lage des Grundstücks, das nur über eine schmalen, 50 Meter langen Weg zu erreichen war.

Die Laube stand mitten zwischen hohen Nadelbäumen. Die Feuerwehr war mit Einsatzkräften der Wache 1, einer Verstärkungseinheit der Wache 2 und mehreren Löschzügen der Freiweilligen Feuerwehr vor Ort.

Einige Tiere haben Brand nicht überlebt

Die Flammen schlugen gut sechs Meter hoch bis zu ihren Wipfeln. Zahlreiche Neugierige beobachteten alles, zumal die Kleingärten dort auch an einem beliebten Spazierweg liegen.

Nach Angaben von Anwohnern handelt es sich um das Grundstück eines Mannes aus der Nordstadt, der dort auch Gänse, Hühner und Kaninchen hielt. Drei Hühner hätten den Brand nicht überlebt, acht konnten gerettet werden.

Die Wehr hatte die Straße ab dem Friedhof abgesperrt und kämpfte gegen die Flammen. Wie ein Sprecher mitteilte, konnte das Ausbreiten der Flammen auf benachbarte Gartenhäuser verhindert werden. Gegen 21 Uhr rückte die Mehrzahl der Feuerwehrleute wieder ab. Zurück blieben aber noch Kollegen, die Brandwache hielten. Die Polizei ermittelt die Brandursache.

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