Tausch-Aktion von Haribo Für Waldfrüchte gibt es wieder Gummibären

BAD GODESBERG · Am Donnerstag ist es wieder so weit. Zum 79. Mal heißt es dann: Haribo-Süßwaren im Tausch gegen Kastanien und Eicheln. Alle fleißigen Sammler können sich am Donnerstag und Freitag zwischen 7 und 16 Uhr auf dem Haribo-Gelände einfinden. Danach wird niemand mehr vorgelassen.

 Zur 79. Tauschaktion rechnen die Organisatoren wieder mit rund 10 000 Sammlern, die tonnenweise Waldfrüchte abliefern.

Zur 79. Tauschaktion rechnen die Organisatoren wieder mit rund 10 000 Sammlern, die tonnenweise Waldfrüchte abliefern.

Foto: Ronald Friese (Archivfoto)

Die Sammler stellen sich an der Truchseßstraße an, um durch die Tore zu gelangen. Auch in diesem Jahr wird bei Haribo mit einem großen Andrang gerechnet. Im vergangenen Jahr kamen um die 10.000 Sammler und brachten insgesamt 270 Tonnen Waldfrüchte. Großer Andrang bedeutet aber auch: Es gibt lange Wartezeiten. Bis zu viereinhalb Stunden mussten Besucher letztes Jahr anstehen.

Deshalb empfehlen die Haribo-Sprecher allen Sammlern, warme Kleidung zu tragen. Außerdem sei es wichtig, geeignete Transportbehälter mitzubringen, damit die schwere Ware es bis zur Waage schafft. Ein Organisator berichtet, dass Sammler die Kastanien und Eicheln auch in Mülltonnen, auf Skateboards oder in Schubkarren angeliefert hätten. Der Kreativität seien hierbei keine Grenzen gesetzt.

Wichtig für Sammler ist außerdem: Für die gesammelten Waldfrüchte gibt es eine Obergrenze von 50 Kilogramm pro Person. Die Waldfrüchte werden gewogen und Kastanien im Verhältnis zehn zu eins, Eicheln im Verhältnis fünf zu eins eingetauscht.

Sammler bekommen "Überraschungspakete"

Jeder Sammler erhält dann "Überraschungspakete", wie ein Haribo-Sprecher verrät. Es handelt sich um vorgepackte Mischware. Trotz des großen organisatorischen Aufwands, den die Aktion alljährlich für Haribo bedeutet, geht hinter den Kulissen alles sehr geordnet zu. Die Waagen, mit denen die Waldfrüchte gewogen werden, sind bereits im Zelt aufgestellt. Schilder an der Friesdorfer Straße weisen auf ein absolutes Park- und Halteverbot für Donnerstag und Freitag hin.

Ab Mittwoch ist die Truchseßstraße für Autofahrer gesperrt. Bauzäune stehen bereits als Absperrung auf dem Gelände bereit. Europaletten und Container sind schon aufgestellt, damit nach der Aktion der Abtransport der Kastanien und Eicheln problemlos erfolgen kann. Die Waldfrüchte werden dann in Wildgehege in Österreich und Deutschland und auch an den Kölner Zoo verteilt.

Das Spieleparadies für die Kinder wird am Donnerstagmorgen aufgebaut. Die Haribo-Auszubildenden sind als Betreuer für die Kinder eingesetzt. Die wartenden Kinder können sich dann die Zeit auf der Hüpfburg oder an einem Kletterberg vertreiben. Höhepunkt wird die Begegnung mit dem Haribo-Goldbären in Lebensgröße sein, der Autogramme verteilt. Insgesamt werden an beiden Tagen rund 65 Leute im Einsatz sein, damit die Kastanien-Aktion wieder reibungslos läuft.

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