Bonner Nordbrückensanierung Frithjof Kühn kritisiert Land

RHEIN-SIEG-KREIS · Landrat Frithjof Kühn hat in einem Brief an das NRW-Verkehrsministerium nochmals eindringlich vor der geplanten "2:0-Verkehrsführung" über die Bonner Nordbrücke während der dortigen Arbeiten gewarnt.

Diese werde "dazu führen, dass der Verkehr nicht nur auf den betroffenen Bundesautobahnen zusammenbrechen wird, sondern auch auf dem nachgeordneten Straßennetz", schreibt Kühn.

Die zu erwartenden Staus würden zu einem erheblichen gesamtwirtschaftlichen Schaden führen, so der Landrat. "Aus meiner Sicht ist eine zweistreifige Verkehrsführung in beide Richtungen und damit die Aufrechterhaltung einer Mindestleistungsfähigkeit unverzichtbar."

Die Bürgermeister des Rhein-Sieg-Kreises versicherten dem Landrat ihre Unterstützung. "Die Auswirkungen der Sanierungsarbeiten müssen im Sinne der Menschen in der Region so gut es geht abgemildert werden", sagte Stefan Raetz, Sprecher der Hauptverwaltungsbeamten.

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