DRK-Schwesternschaft Flohmarkt-Einnahmen an Bonner Mädchentreff AZADE gespendet

BONN · Bereits zum 13. Mal hat die DRK-Schwesternschaft Bonn einen Flohmarkt für den guten Zweck auf ihrem Gelände in der Südstadt ausgerichtet. Das sonnige Wetter lockte rund 300 Besucher an, die so manches Schnäppchen erwerben konnten. Die Gäste stöberten in Büchern sowie in Antiquariats- und Haushaltsgegenständen, zudem wurde Kinderspielzeug und Kleidung verkauft.

Mit ihren kulinarischen Angeboten, wie selbst gemachte Kuchen und Waffeln, wurde seitens der Organisatoren für das leibliche Wohl gesorgt. Dazu Oberin Lioba Brockamp, Vorsitzende der Bonner DRK-Schwesternschaft: "Neben dem Stöbern nach Schönem und Skurrilem schätzen unsere Besucher seit über einem Jahrzehnt besonders die Gelegenheit, sich in familiärer Atmosphäre zu begegnen."

DRK-Pressereferentin Gabriele Wenz ergänzte: "Die Begegnung ist einfach schön. Viele kommen schon seit Jahren zu dem Flohmarkt, auch von weiter weg. Das freut mich sehr. Der Austausch ist immer bereichernd."

Brockamp begrüßte jeden Gast am Eingang persönlich. Auch konnten sich die Besucher über die Angebote der DRK-Schwesternschaft informieren.

Diese zählt mit bundesweit mehr als 2000 Mitgliedern zu den größten Schwesternschaften. Die Schwerpunkte der Vereinsarbeit liegen in der Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege, -assistenz, Kinderkranken- und Altenpflege, -hilfe und seit Neuestem auch in der operationstechnischen Assistenz. Zudem können junge Menschen dort ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren.

Die Einnahmen aus einem Stand der Schwestern sowie dem Verkauf von Speisen und Getränken geht dieses Jahr an den Interkulturellen Mädchentreff AZADE in der Altstadt. Dort treffen sich Mädchen und junge Frauen von sechs bis 27 Jahren unterschiedlicher Kulturen und sozialer Herkunft. Die Arbeit der Einrichtung orientiert sich an den Strukturen des Stadtteils, wo ein hoher Migrationsanteil mit oftmals sozialer Benachteiligung vorliegt.

"Wir haben uns für diese Organisation entschieden, da sie Mädchen in der beruflichen Orientierung unterstützen. Wir sind auch ein Verein für Frauen und möchten den interkulturellen Austausch fördern", sagte Wenz.

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