Vorschlag der Stadtverwaltung Familienkarte für Bonner Schwimmbäder geplant

Bonn · Die Stadtverwaltung schlägt die Einführung einer Familienkarte für die Bonner Schwimmbäder vor. Außerdem soll die Saisonkarte für Fördervereine, die bisher jedes Jahr neu beschlossen werden musste, fester Bestandteil der Entgeltordnung werden, wie das Presseamt mitteilt.

Über diese und weitere Ergänzungen zur Entgeltordnung berät der Sportausschuss am Mittwoch, 9. Januar, ab 18 Uhr. Um junge Familien zu unterstützen, will die Stadt für den Einzeleintritt eine Familien- beziehungsweise Kleingruppenkarte für 11,50 Euro einführen, die für maximal zwei Erwachsene und zwei Kinder oder Jugendliche gelten soll. Bislang gibt es nur Tageskarten für 4 Euro für Erwachsene; Kinder und Jugendliche zahlen 2,50 Euro. Wer sparen will, kann bisher nur zur 10er- oder 50er-Karte greifen.

Auch 2019 will die Stadt eine Saisonkarte für alle sechs Freibäder an – sie wird allerdings etwas teurer. Die Karte gilt an rund 90 Badetagen im Sommer von Ende Mai bis Ende August. Die Verwaltung schlägt vor, die Karte für 120 Euro anzubieten, bei Ermäßigung wären es 60 Euro. Zuletzt lagen die Preise bei 100, ermäßigt 50 Euro. Die Regelungen für die Saisonkarten der Fördervereine sollen im Entgelttarif verankert werden, um den Vereinen Planungssicherheit zu geben. Diese Karten gelten nur für Mitglieder der Vereine und nur für das jeweils geförderte Bad.

Das Sport- und Bäderamt führt zudem ein neues Kassensystem ein. Deshalb werden Mehrfach- und Zeitkarten künftig als wiederverwendbare Karten ausgegeben. Sie können jederzeit an den Kassen verlängert werden. Die Saisonkarte muss also ab 2020 nicht wieder neu beantragt werden. Der Vorverkauf für die Saisonkarte startet voraussichtlich Anfang März.

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