Mückenplage in Bonn Es juckt

Venusberg · "Experten befürchten Mückenplage“, lautete jüngst ein Schlagzeile. Da gibt's nichts zu befürchten, und man muss auch kein Fachmann sein. Die Insekten attackieren uns längst. Volle Breitseite.

 Wer die Waldau besucht, braucht Insektenspray.

Wer die Waldau besucht, braucht Insektenspray.

Foto: Richard Bongartz

Wer jetzt in den Kottenforst oder Stadtwald aufbricht, um der Hitze zu entkommen, hat ein größeres Problem als einen kleinen Sonnenbrand. Kaum an der Waldau angekommen, blasen die Moskitos mit gespitztem Rüssel zum Angriff. Wenn es pikst, ist es meist zu spät. Das Vieh ist weg, es bleibt – je nach Veranlagung – ein kleiner oder riesiger Hubbel auf der Haut. Vom höllischen Jucken ganz zu schweigen.

Wild fuchtelnd im Bonner Dschungel

So schlagen sich die Fußgänger derzeit – wild fuchtelnd – durch den Bonner Dschungel. Die zugehörigen Schweißausbrüche machen die Plagegeister erst richtig heiß. Der viel zitierte Teufelskreis. Damit es nicht so weit kommt, können vorbeugende Sprays den Waldbesuch erträglicher machen.

Dem Arbeiter auf dem Spielplatz hilft das auch nicht weiter. Er kann ein Lied von den Mücken singen, ein sehr langes. Hat den Kampf mittlerweile aufgegeben. Doch die weiße Fahne zu hissen, hilft ihm auch nicht: Die Biester haben einfach keine Ahnung, was Kapitulation bedeutet.

Ist es zu spät, bloß nicht kratzen, sondern lieber Eis, Essig oder Spitzwegerich auflegen. Tja, die gibt es leider alle drei nicht im Wald.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort