Infizierte in Flüchtlingsunterkunft 27 bestätigte Coronafälle in Bonner Ermekeilkaserne

Bonn · In der Flüchtlingsunterkunft in der Ermekeilkaserne in Bonn sind 27 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Daher gilt in der Notunterkunft derzeit eine Eingangs- und Ausgangssperre.

 Für die Flüchtlingsunterkunft in der Ermekeilkaserne gilt derzeit wegen 27 Corona-Infizierter eine Eingangs- und Ausgangssperre.

Für die Flüchtlingsunterkunft in der Ermekeilkaserne gilt derzeit wegen 27 Corona-Infizierter eine Eingangs- und Ausgangssperre.

Foto: Horst Müller

In der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in der ehemaligen Ermekeilkaserne in der Südstadt gibt es 27 positiv getestete Personen. 24 von ihnen sind Bewohner, drei Mitarbeiter (Stand Freitagmittag, 14 Uhr). Die Zahl nannte Vize-Stadtsprecher Marc Hoffmann am Freitag auf GA-Nachfrage. Keiner der Erkrankten müsse stationär behandelt werden. Die positiv getesteten Personen seien isoliert worden, ihre direkten Kontaktpersonen befänden sich in Quarantäne. „Es gilt für die Einrichtung eine Eingangs- und Ausgangssperre“, so Hoffmann. Es seien ausreichend Desinfektionsmittel bereitgestellt worden. Auch sei die Essensausgabe so geändert worden, dass nur noch die Familien zusammen essen dürften.

Alle anderen Bewohner nähmen ihre Mahlzeiten allein und mit ausreichendem Abstand ein. Zurzeit leben in der Unterkunft nach Angaben von Vanessa Nolte, Sprecherin der zuständigen Bezirksregierung Köln, 281 Flüchtlinge. Alle dort lebenden und arbeitenden Personen würden derzeit getestet.

In der Zentralen Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge in Muffendorf gab es bisher einen positiv getesteten Coronafall. Alle anderen Testergebisse liegen laut Nolte vor und sind negativ.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort