Der GA testete Alternativen zum Glühwein Der Hugo schmeckt kalt besser

Bonn · Klassisch, rot und würzig kennen wir ihn. Doch der Glühwein hat auf dem Bonner Weihnachtsmarkt Konkurrenz bekommen. Es gibt alkoholfreie Varianten wie Kinderpunsch oder heißen Kakao mit diversen beschwipsten Zutaten. Offenbar schafft es alles, was man auf gängigen Cocktail- und Longdrink-Karten findet, heiß ins Glas. Der GA testete auf dem Bonner Weihnachtsmarkt Alternativen zum klassischen Glühwein.

 Die Tester auf dem Bonner Weihnachtsmarkt: (von links) Richard Bongartz, Barbara Frommann, Bettina Köhl und Holger Willcke.

Die Tester auf dem Bonner Weihnachtsmarkt: (von links) Richard Bongartz, Barbara Frommann, Bettina Köhl und Holger Willcke.

Foto: Frommann

Es gibt da zum Beispiel einen heißen Aperol-Spritz und einen "Lila Hirsch" (kalt auch als Kir Royal bekannt). Manchmal muss man allerdings nachfragen, um zu erfahren, was hinter fantasievollen Namen wir "Heiße Heidi" steckt. Die Auswahl ist riesig und unterscheidet sich von Bude zu Bude.

Einige dieser Rezepte und Mischungen hat die Redaktion auf dem Bonner Weihnachtsmarkt getestet, um die Frage zu beantworten: "Gibt es eine Alternative zum Glühwein?" Schon beim Test gingen die Geschmäcker auseinander. Einen eindeutigen Sieger gab es nicht.

Was den Alkoholgehalt angeht, sind die Getränke mit Wein vergleichbar und haben etwas zehn bis elf Prozent. Nur das Glühbier ist etwas leichter. Die Tester probierten ohnehin nur einen Schluck.

Dadurch blieben sie recht nüchtern, standen aber kurz vor dem Zuckerschock. Denn die meisten der verkosteten Getränke sind sehr süß. Die Strategien, um das wieder auszugleichen, waren unterschiedlich: Eine Rostbratwurst vom Grill vertreibt die Süße ebenso wie eine halbe Tüte Chips.

Das Fazit der Redaktion:

Der klassische Glühwein gehört einfach zum Weihnachtsmarkt. Aber es gibt auch leckere Alternativen, die man unbedingt mal probieren sollte. Und danach ein kühles Kölsch.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort