Preisverleihung in Bonn Der Gregor-Breuer-Preis des Kolpingwerks geht nach Düsseldorf

BONN · Das Kolpingwerk des Diözesanverbands Köln hat entschieden: Unter den 130 Kolpingsfamilien im Erzbistum Köln leistet die Kolpingsfamilie Düsseldorf Vennhausen die beste Arbeit.

 Preis für vorbildliche Arbeit: Sigrid Stapel (von links), Britta Schumacher, Armin Klöfer, Günter Herberhold, Martin Rose, Sabine Terlau, Oliver von Kannen und Thomas Bickschäfer.

Preis für vorbildliche Arbeit: Sigrid Stapel (von links), Britta Schumacher, Armin Klöfer, Günter Herberhold, Martin Rose, Sabine Terlau, Oliver von Kannen und Thomas Bickschäfer.

Foto: Horst Müller

Sie sei am breitesten aufgestellt und betreibe Sozial- und Bildungsarbeit in alle Richtungen und mit praktischen Maßnahmen, lautete die Begründung des Kolpingwerks. Dafür wurde der Kolpingsfamilie am Samstag bei der Diözesanversammlung der Gregor-Breuer-Preis im Bonner Collegium Josephinum verliehen, der in diesem Jahr vom Kolpingswerk des Erzbistums Köln eingeführt wurde.

Gregor Breuer war es, der Mitte des 19. Jahrhunderts einen Gesellenverein gründete, um "die mangelhafte Schul- und Lebensbildung der jungen Handwerker zu verbessern", so Breuer selbst, aber auch um die Gemeinschaft unter den Handwerkern zu fördern. Pfarrer und Kaplan Adolph Kolping nahm sich ein Beispiel an Lehrer Breuer und machte es sich zur Mission Bildung für alle, besonders für benachteiligte Jugendliche, zugänglich zu machen.

Seine Idee überlebte, und heute gibt es Hunderte Kolpingsfamilien, verteilt über die ganze Welt. So hat die Kolpingsfamilie Düsseldorf Vennhausen eine Schwestergesellschaft in Kolumbien, der sie die Erlöse ihrer Arbeit zukommen lassen.

Bemerkenswert ist der Zuwachs der Kolpingfamilie, die 25 neue Mitglieder in den letzten zwei Jahren gewinnen konnte, während andere Verbände alles versuchen, ihre Mitglieder zu halten. Das mag auch an der Arbeit liegen, die die Mitglieder vor Ort leisten.

"Wir versuchen, Zugezogene in unsere Gemeinde zu integrieren, es gibt Stadtteilführungen und Feste, Bildungsabende, Exkursionen, Nachbarschaftsfeste und Seminarwochenenden", sagte der erste Vorsitzende der geehrten Kolpingsfamilie Vennhausen, Armin Klöfer.

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