Während der Corona-Krise Uniklinik Bonn vergibt per Hotline Termine zum Blutspenden

Bonn · Wer in Bonn Blut spenden möchte, muss sich zunächst über eine neu eingerichtete Hotline einen Termin holen. So soll die Sicherheit aller Beteiligten verbessert und Hygienestandards eingehalten werden, erklärt die Uniklinik Bonn.

 In Bonn werden ab sofort Termine zum Blutspenden vergeben.

In Bonn werden ab sofort Termine zum Blutspenden vergeben.

Foto: dpa-tmn/Kai Remmers

Das Universitätsklinikum Bonn hat eine Hotline eingerichtet, um gezielt Termine zum Blutspenden zu vergeben. In Zeiten des sich ausbreitenden Coronavirus soll so die Sicherheit aller Beteiligten verbessert und außerdem der Blutbedarf langfristig sichergestellt werden, erklärte die Uniklinik in einer Mitteilung am Samstag.

Spender können sich werktags von 8:30 bis 14 Uhr bei der Hotline unter der Rufnummer 0228/287-14780 informieren und einen Termin vereinbaren.

Generell zeigt sich die Uniklinik zufrieden: Trotz der derzeitigen Krise seien in der vergangenen Woche über 500 Bürger zur Blutspende erschienen, heißt es weiter in der Mitteilung. Um die aktuellen Hygienevorgaben einzuhalten, seien bereits neue Wartebereiche eröffnet worden. Die Klinik weist außerdem darauf hin, dass die Versorgung mit Blutkonserven für die nächsten Tage sichergestellt sei.

Dennoch sei eine weitere Spendenbeteiligung - vor allem wegen der Corona-Krise - wichtig: „Aufgrund der stark ansteigenden Infektionszahlen in der Bevölkerung, ist unklar wie viele Spender bald überhaupt noch zur Verfügung stehen.

Blut spenden darf jeder gesunde Erwachsene bis einschließlich 60 Jahren. Dauerspender dürfen sogar bis zum 68. Lebensjahr spenden. Rückkehrer aus Risikogebieten oder Personen, die Kontakt zu an Corona Erkrankten sowie Verdachtsfällen hatten, müssen allerdings vier Wochen bis zur Blutspende warten.

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite bonnerblut.de.

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