Bonnorange bildet Krisenstab in der Coronakrise Viel Müll am Bonner Rheinufer deutet auf Partys hin

Bonn · Bonnorange hat in den vergangenen Tagen viel Müll am Bonner Rheinufer und in der Rheinaue sammeln müssen. Wurde dort trotz Coronakrise gefeiert? Derweil gibt es in Bonn 174 bestätigte Infizierungen.

 Rheinufer in Bonn: Bonnorange musste hier zuletzt jede Menge Müll einsammeln.

Rheinufer in Bonn: Bonnorange musste hier zuletzt jede Menge Müll einsammeln.

Foto: Benjamin Westhoff

Bonnorange hofft, dass die am Montag in Kraft getretene Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus Wirkung zeigt. Das Unternehmen macht sich Sorgen, „da unsere Stadtreinigung leider in den letzten Tagen einen höheren Reinigungsaufwand insbesondere am Rheinufer, in der Rheinaue und in Parkanlagen wie zum Beispiel dem Hofgarten verzeichnet hat“, teilt das Unternehmen mit. Der aufgefundene wilde Müll deute darauf hin, dass sich dort Personen vermehrt zum Feiern getroffen hätten.

Auf www.bonnorange.de/coronavirus können sich die Bonner über alle Maßnahmen informieren, die Bonnorange aufgrund des Coronavirus eingeleitet hat. Der Betrieb hat einen Krisenstab gebildet, der regelmäßig die Lage rund um das Coronavirus bewertet. Krisenpläne für die Abfallwirtschaft und die Stadtreinigung liegen mit aufeinander abgestimmten Maßnahmen vor und können stufenweise umgesetzt werden. Sollte es dazu kommen, wird dies auch veröffentlicht.

In Bonn gibt es aktuell laut Mitteilugn der Stadt von Dienstagabend 174 bestätigte Fälle von mit dem Coronavirus Infizierten.

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