Wolfgang Picken Bonner Stadtdechant erhält Bundesverdienstkreuz

Bonn · Unter anderem Bonns Stadtdechant Wolfgang Picken wird am Donnerstag mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Bevor er das hohe Amt im März 2019 annahm, war er beinahe 15 Jahre Pfarrer von Bad Godesberg.

Wolfgang Picken (Archivfoto).

Wolfgang Picken (Archivfoto).

Foto: Barbara Frommann

Ehrung für Bonns Stadtdechanten Wolfgang Picken: Ihm verleiht Ministerpräsident Armin Laschet an diesem Donnerstag in der Düsseldorfer Staatskanzlei das Bundesverdienstkreuz. Gewürdigt wird Pickens Einsatz für das Gemeinwohl in Bonn. Als Dechant für Bad Godesberg hatte er 2005 mit der Gründung der Bürgerstiftung Rheinviertel und zahlreichen weiteren Initiativen, besonders im Bereich der Flüchtlingshilfe und der Gewaltprävention,   Impulse für das kommunale Sozialwesen gesetzt.

Unter seiner Leitung wurde die Bürgerstiftung Rheinviertel zu einer der größten Bürgerstiftungen deutschlandweit. Nach knapp 15 Jahren als Pfarrer von Bad Godesberg, dem größten Seelsorgebereich im Erzbistum Köln, ist Picken seit März 2019 Stadtdechant von Bonn und Pfarrer der Münsterpfarrei.  Kurz zuvor erschien sein Buch „Wir - die Zivilgesellschaft von morgen“.

Gewürdigt werden außerdem der Geschäftsführer des jüdischen Wohlfahrtsverbands in Wuppertal, Leonid Goldberg, und der Gütersloher Unternehmer Werner Gehring

Der Solinger Goldberg ist seit über 40 Jahren Mitglied der Jüdischen Kultusgemeinde in Wuppertal und leitet sie seit mehr als 25 Jahren, wie es hieß. In diesem Amt war er für den Bau der neuen Synagoge und die Anlage des neuen jüdischen Friedhofs in Wuppertal zuständig.

Weiterhin ausgezeichnet wurden Werner Gehring für sein soziales Engagement, der Wissenschaftler Adolf Müller-Hellmann von der RWTH Aachen, der ehrenamtlich als Dozent tätig ist, und die Düsseldorfer Managerin Hildegard Müller, die sich unter anderem im Freundeskreis Yad Vashem und als Präsidentin der Deutsch-Israelischen Wirtschaftsvereinigung einbringt.

(Mit Material von epd)
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