Bundestagswahl 2013 Bonner SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrich Kelber tritt wieder an

BONN · Der Bonner SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrich Kelber will bei der Bundestagswahl 2013 erneut antreten und direkt in den Bundestag.

 Ulrich Kelber (44) gehört seit 2000 dem Bundestag an.

Ulrich Kelber (44) gehört seit 2000 dem Bundestag an.

Foto: dpa

Das gab Kelber am Mittwoch bekannt. "Bei der Vorstandssitzung der Bonner SPD hat er erneut darum geworben, ihn als Kandidaten aufzustellen, dem ist der Vorstand einstimmig gefolgt", sagte Ernesto Harder, Vorsitzender der Bonner SPD.

Der 44-jährige Kelber gehört dem Bundestag seit dem Jahr 2000 an, bei den Wahlen 2002, 2005 und 2009 holte er jeweils das Direktmandat. Dies kündigte Kelber auch als Ziel für die Wahl 2013 an. "Mit Uli Kelber haben wir einen guten Kandidaten", sagte Harder, der unter anderem Kelbers "Authentizität" lobte. Seine Nominierung sei im im übrigen "keine reine Formalie", in der Bonner SPD sei "alles möglich", so Harder. Sprich, bei der Vollversammlung am 23. November können sich weitere Kandidaten der Wahl stellen.

Er habe sich "sehr gefreut", dass der Vorstand seine Bewerbung einstimmig angenommen habe. "Es ist eine besondere Ehre, die Bundesstadt vertreten zu dürfen", sagte Kelber. Drei Themen nannte er als Schwerpunkt für den Wahlkampf: Neben der Europapolitik sei das die Wirtschafts- und Energiepolitik, außerdem will Kelber für eine "progressive Gesellschaftspolitik" einstehen. Und natürlich werde es einen "Bonner Wahlkampf" geben.

Kelber warf der Bundesregierung den Bruch des Berlin-Bonn-Gesetzes vor. "Man muss verhindern, dass de Maizière macht, was er will", sagte Kelber, der sich zudem für den Ausbau der A565 aussprach.

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