Bis Ende 2019 sollen Eckpunkte stehen Bonn und die Region beraten über Ziele für Bonn-Vertrag

Bonn · Eine Koordinierungsgruppe soll bis zum Sommer festlegen, mit welchen Vorstellungen Bonn und die Region in die Verhandlungen mit dem Bund über einen neuen Bonn-Vertrag gehen sollen.

Die sogenannte Regionale Koordinierungsgruppe soll bis zum Sommer in groben Zügen festlegen, mit welchen Vorstellungen Bonn und die Region in die Verhandlungen mit dem Bund über einen neuen Bonn-Vertrag gehen sollen. Basis ist ein Positionspapier aus dem Jahre 2016 mit mehr als 60 Ideen, Projekten und Forderungen, die als Ausgleichsmaßnahmen für den Abzug von Ministeriumsposten auf den Tisch gelegt werden könnten.

An der Sitzung auf Einladung von Oberbürgermeister Ashok Sridharan nahmen auch die Landräte des Rhein-Sieg-Kreises und der Kreise Ahrweiler und Neuwied, die Chefs der Staatskanzleien von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, Abgeordnete des Bundestags, des Europäischen Parlaments und der Landtage von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie der Rektor der Universität Bonn teil.

Bundespolitisches Zentrum und einzige deutsche UN-Stadt

Alle Mitglieder der Regionalen Koordinierungsrunde waren sich darin einig, dass es im nationalen Interesse liege, die Bundesstadt Bonn mit ihrer gesamten Region als zweites bundespolitisches Zentrum und einzigen deutschen UN-Standort zu profilieren. Dazu soll Bonn als Kompetenzzentrum für Bildung, Wissenschaft und Forschung, nachhaltige Entwicklung, internationale Zusammenarbeit, Telekommunikation, Cyber-Sicherheit und Kultur im Zentrum eines Leitbilds stehen, das die gesamte Region und deren Infrastruktur in den Blick nimmt.

Auf dieser Grundlage sollen im Anschluss die Gespräche mit dem Bund über einen Bonn-Vertrag geführt werden. Ziel der Region ist es, bis Ende 2019 mit dem Bund Eckpunkte eines Bonn-Vertrags zu vereinbaren.

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