Institut am UN-Campus Bonn hat einen neuen Fürsprecher für den Wald

Bonn · Zum internationalen Tag des Waldes freut sich Bonn über eine weitere Organisation am UN Campus: das European Forest Institute (EFI). Damit baut Bonn seine Bedeutung als Standort weltweiter Nachhaltigkeitspolitik aus.

 Bürgermeister Reinhard Limbach (2.v.r.) zusammen mit (v.l.) Marcus Lindner, Axel Heider, Thorsten Mrosek, Georg Winkel, Gesche Schifferdecker, Thomas Haußmann und Matthias Schwoerer.

Bürgermeister Reinhard Limbach (2.v.r.) zusammen mit (v.l.) Marcus Lindner, Axel Heider, Thorsten Mrosek, Georg Winkel, Gesche Schifferdecker, Thomas Haußmann und Matthias Schwoerer.

Foto: Benjamin Westhoff

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat die Ansiedlung für die Bundesregierung unterstützt. Hintergrund: Wälder stehen immer öfter im Fokus internationaler Politik, und ihre vielfältige Bedeutung ist nicht immer konfliktfrei. Weltweit gibt es intensive Debatten um die besten Schutz- und Nutzungskonzepte für den Wald. Es gilt, intelligente Konzepte zu entwickeln, wie Wälder auch in Zukunft bewahrt und zugleich nachhaltig genutzt werden können.

Genau mit diesen Fragen beschäftigt sich das EFI als internationale Organisation mit Hauptsitz in Finnland und weiteren Niederlassungen in anderen europäischen und außereuropäischen Ländern. Es wird getragen von 26 europäischen Zeichnerstaaten und hat 116 Mitgliedsorganisationen meist aus dem wissenschaftlichen Bereich. Gemeinsam mit seinen Mitgliedern forscht EFI zu allen Aspekten von Wäldern. Die Arbeit reicht dabei von den ökologischen Grundlagen bis hin zur wirtschaftlichen Nutzung der Wälder.

In Bonn wird es dabei schwerpunktmäßig um die Widerstandsfähigkeit von Wäldern gehen. Das Waldinstitut unterstützt zudem ein vor Kurzem gegründetes EU-weites Netzwerk namens „Integrate“, das der Förderung des Erfahrungsaustauschs und der Forschung speziell auf dem Gebiet des Waldnaturschutzes dient. (ga)

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