Neue Dezernentin bei Empfang der SPD Bekenntnis zu Sport und Kultur

BONN/BEUEL · Birgit Schneider-Bönninger ist seit März Dezernentin für Sport und Kultur in Bonn. Auf Einladung der SPD-Ratsfraktion nutzten am Sonntagvormittag im Pantheon mehr als 100 Vertreter von Vereinen, Institutionen und Organisationen aus Sport und Kultur die Gelegenheit, die ehemalige Chefin des Stuttgarter Kulturamts persönlich kennenzulernen.

"Die Kunstrasenplätze sind genauso wichtig wie die Kunstrasenkonzerte", sagte SPD-Fraktionsvorsitzende Angelika Esch, und auch Schneider-Bönninger legte in ihrer Rede ein Bekenntnis zu Sport und Kultur als gleichermaßen wichtige Bestandteilen des täglichen Lebens ab.

Kultur sei, was der Mensch lebt, habe schon Bertolt Brecht gesagt. Sport und Kultur seien in diesem Sinne "Lebensmittel". Schneider-Bönninger sagte: "Die Menschen brauchen beides." Den Sportentwicklungsplan sieht die neue Dezernatsleiterin daher als Initialzündung für die Zukunft.

Sowohl den Sport als auch den kulturellen Bereich will sie vom "Reparaturbetrieb zum Vorzeigebetrieb" entwickeln. Gastgeber Rainer Pause bedankte sich für den Besuch und wünschte sich insbesondere eine stärkere Förderung der freien Kulturszene in der Stadt.

Der nächste Empfang ist bei den Sportlern

Da der Empfang in der Theaterszene stattfand, wolle man sich im kommenden Jahr in einer Sportstätte treffen, hatte Schneider-Bönninger bereits zuvor angekündigt.

In den Pausen kam aber auch am Sonntag der Sport nicht zu kurz: Mit Darbietungen der Cheerleader des TKSV-Duisdorf und der Abteilung Rope-Skipping des Godesberger TV hatten die Organisatoren einen Gegenpol zur musikalischen Darbietung des "Stockwerk M"-Ensembles der Beethoven-Musikschule auf die Bühne des Pantheons geholt. (kbl)

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