Kommentar Beitrag zur Sicherheit

Die Gefahr, in Bonn, Wachtberg, im Vor- und im Siebengebirge Opfer eines Einbruchs zu werden, scheint groß wie nie. Denn laut aktueller Kriminalstatistik gab es im vergangenen Jahr 2648 Fälle - ein Zehnjahreshoch.

Zwar konnten mehr Fälle aufgeklärt und damit zahlreiche Täter dingfest gemacht werden. Auch ist anzumerken, dass nahezu die Hälfte aller Einbrüche im Versuch steckenblieb; technischen Sicherungen und aufmerksamen Nachbarn sei Dank. Dennoch aber darf man nicht die Augen verschließen.

Bonn und die Region sind durch die gute Verkehrsinfrastruktur attraktiv für Täter, die nicht aus der direkten Umgebung stammen. Und auch regionale Banden stehen immer wieder im Fokus der Polizei. Doch wie soll man dem Problem Herr werden? Noch scheint kein abschließendes Konzept in Sicht, um langfristig wirkungsvoll gegen die Einbrecher vorzugehen.

Wichtig ist, dass die Polizei personell in der Lage sein muss, ihre Aufgaben zu erledigen. An dieser Stelle darf nicht gespart, nicht gekürzt werden. Im Gegenteil. Doch auch die Bürger können einen wichtigen Beitrag leisten. Neue Fenster, Türen oder Alarmanlagen sind das eine, Aufmerksamkeit ist das andere. So kann jeder helfen, Straftaten zu verhindern und die Einbruchsgefahr zumindest ein wenig zu verringern.

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