Spektakuläre Aktion auf dem Venusberg Baumhaus Nummer eins hängt in den Seilen

VENUSBERG · Die Aktion war spannend, aber zuerst wurde die Geduld von Hotelchefin Christina Voit etwas auf die Probe gestellt. Bevor das erste von drei Baumhäusern auf dem Venusberg am Freitag auf eine Höhe von vier Metern hochgezogen werden konnte, hieß es Abwarten.

 Das erste Baumhaus aus Zirbenholz schwebt in die Höhe. Dasselbe wird in den nächsten Tagen mit "Rotkäppchen" passieren.

Das erste Baumhaus aus Zirbenholz schwebt in die Höhe. Dasselbe wird in den nächsten Tagen mit "Rotkäppchen" passieren.

Foto: Horst Müller

Denn es fehlte noch der Lastwagen mit zusätzlichen Quertraversen: Diese waren nötig, damit das Stahlgestänge auch sicher genug war, um das Gewicht von sieben Tonnen in die Höhe zu wuchten.

Doch dann war es so weit und die Fotografen und Kameramänner kamen zu ihren Bildern. Ganz langsam schob sich das erste Baumhaus in die Höhe, gezogen von vier starken Winden. Die Befürchtungen der Baumhausbauer, dass der weiche Waldboden die Last nicht halten würde, erwiesen sich als unbegründet. In den nächsten Tagen werden jetzt acht Stelzen darunter montiert, und es beginnt der Innenausbau.

"Eine irre Aktion", fand auch Harald Voit, der Vater der Hotelchefin, der mit seiner Tochter die Idee zu "Rotkäppchen", "Rostlaube" und "Waldgeist" hatte. So heißen die drei Baumhäuser aus Zirbenholz, die jetzt neben dem V-Hotel am Haager Weg stehen und ab diesem Herbst exklusive Übernachtungsgäste beherbergen werden.

Und dementsprechend sind die Häuser ausgestattet. Eines präsentiert sich in Signalrot, das nächste in einem Rostton und das kleinste Baumhaus, das am Freitag in die Höhe schwebte, wird mit einer Folie von Waldmotiven beklebt. Auf diese Weise soll es quasi mit der Umgebung verschwimmen.

Die Resonanz auf diese Baumhaus-Idee war jedenfalls riesig. Etliche Medien rückten gestern an, auch einige Prominente haben sich schon für ersten Übernachtungen angesagt.

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