Bonn Baulücke an der Bornheimer Straße wird geschlossen

BONN · Gut zehn Jahre lang stand der Gebäudekomplex an prominenter Stelle, am Anfang der Bornheimer Straße, leer. Jetzt wird das Gelände geräumt. Nur noch ein paar Mauerreste stehen noch. Doch wenn alles nach Plan läuft, dann stehen hier bis Mitte 2015 eine Reihe neuer Häuser mit 38 Wohnungen.

 Timo Rink von der RheinHaus stellt die Pläne auf der Baustelle an der Bornheimer Straße vor.

Timo Rink von der RheinHaus stellt die Pläne auf der Baustelle an der Bornheimer Straße vor.

Foto: BARBARA FROMMANN

Bauherr ist die RheinHaus GmbH mit Sitz in Beuel, die seit 60 Jahren vorwiegend für den eigenen Bestand baut und in der Region rund 1500 Wohnungen besitzt, so Timo Rink, Kaufmännischer Leiter bei RheinHaus.

Von oben betrachtet beschreibt das Grundstück direkt gegenüber dem Alten Friedhof einen Bogen, der bis zur Weiherstraße reicht. Das gesamte Areal ist beplant. An der Bornheimer Straße wird die Lücke mit einem viereinhalbgeschossigen Haus geschlossen, in dem 18 Wohnungen entstehen. Hierhin wird auch die Ein- und Ausfahrt in die Tiefgarage gelegt.

Das Gebäude an der Weiherstraße ist mit 15 Wohneinheiten konzipiert. Auf dem Areal zwischen den beiden Wohnhäusern werden fünf sogenannte Hofhäuser errichtet, in denen jeweils zweigeschossige Wohnungen zwischen 95 und 107 Quadratmetern eingerichtet werden. Alle Wohnungen bekommen außerdem, je nach Lage, Balkon und Terrasse. Der Innenhof wird begrünt, Wege führen durch Beete, Bäume sorgen im Sommer für schattige Plätze zum Verweilen.

Die Wohnungen will die RheinHaus im eigenen Bestand behalten: Sie werden also vermietet. Aber auf den Wohnungsmarkt will Rink erst gehen, wenn die Gebäude stehen. Doch RheinHaus baut praktisch um die Ecke Eigentumswohnungen, und zwar soll an der Heerstraße auf dem Gelände der ehemaligen Tanzschule Wertenbruch ein Neubau mit Vorder- und Hinterhaus errichtet werden. "Aber da befinden wir uns noch in der Genehmigungsphase", so Rink.

Ein neues Wohnquartier baut das Beueler Wohnungsbauunternehmen auf der Grenze zwischen Auerberg und Graurheindorf. BonnerSieben nennt sich das Projekt. In sieben Stadtvillen werden insgesamt 132 Wohneinheiten angeboten. Die in klassischer Erscheinung geplanten Gebäude hat der Bonner Architekt Wilfried Pilhatsch entworfen. Elegante Kranzgesimse schließen die Stadtvillen ab, während die rund um die abgerundeten Gebäudeecken Balkone Blicke in unterschiedliche Richtungen ermöglichen.

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