Buschdorf Baugebiete an der "Otto-Hahn-Straße" und "Im Rosenfeld" kommen

BUSCHDORF · Auf mehr als 1000 Neubürger werden sich die Menschen in Buschdorf in den nächsten Jahren einstellen müssen. Im Westen des Ortes steht zwischen der Autobahn 555 und der Stadtbahnlinie der Bau von 200 Wohnungen "Im Rosenfeld" bevor.

 Viel Interesse zeigten die Buschdorfer bei der Bürgerversammlung am Thema Verkehr. Vor allem die Zahl der Parkplätze in der neuen Siedlung an der Otto-Hahn-Straße wurde kritisch hinterfragt.

Viel Interesse zeigten die Buschdorfer bei der Bürgerversammlung am Thema Verkehr. Vor allem die Zahl der Parkplätze in der neuen Siedlung an der Otto-Hahn-Straße wurde kritisch hinterfragt.

Foto: Rolf Kleinfeld

Und im Osten sollen die Obstgärten an der Otto-Hahn-Staße, zwischen Kölnstraße und Bahntrasse gelegen, zugunsten von 210 neuen Wohnungen weichen. Aber wie verkraftet der Ort den zusätzlichen Verkehr? Diese Frage trieb viele Buschdorfer um, die am Mittwochabend zu einer Bürgerversammlung in die Turnhalle der Grundschule gekommen waren.

Dabei ging es um den Bebauungsplan an der Otto-Hahn-Straße, und es wurde seitens der Stadt erklärt, dass alleine dort 550 bis 590 Menschen in der neuen Siedlung erwartet werden. Damit sie sich wohlfühlen, werde auch ein Quartiersplatz als Treffpunkt und ein 900 Quadratmeter großer Kinderspielplatz entstehen. Das Zeitfenster umriss Heiko Bartelt von der Montana-Wohnungsbau so: Sollte man einen Baubeginn im Frühjahr 2015 erreichen, werde es bis zur Fertigstellung der Siedlung drei bis vier Jahre dauern.

Aber wie verkraftet der Ort den Zusatzverkehr? Das neue Baugebiet soll mit nur einer Zufahrt an die Otto-Hahn-Straße angeschlossen werden (Höhe Lärchenstraße). Und die Siedlung selbst soll nur 55 Besucherparkplätze erhalten - eine Zahl, die viele der 200 zur Versammlung gekommenen Buschdorfer als zu niedrig für die 210 Wohnungen ansehen. "Dann müsst ihr eben mal ein paar Häuser weniger bauen und dafür mehr Parkplätze", sagte ein Besucher und erhielt Beifall. Schließlich hätten viele Familien längst zwei und mehr Autos vor der Türe.

Die städtischen Vertreter machten sich reichlich Notizen, obwohl Verkehrsplaner Arne Blase ausgerechnet hatte: Die Otto-Hahn-Straße reiche aus, um den Zusatzverkehr aufzunehmen. Aber die Planung sei noch nicht beendet. "Wir sind gerade erst am Anfang", meinte Stadtplaner Manfred Maaß.

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