Umstrukturierung Auswärtiges Amt plant neue Behörde

BONN/BERLIN · Das Auswärtige Amt plant eine neue Behörde, nennt dafür aber noch keinen Standort. Eine Projektgruppe soll Details in den kommenden zwei Jahren festlegen.

 Das Auswärtige Amt plant eine neue nachgeordnete Behörde. Den Standort nennt es noch nicht.

Das Auswärtige Amt plant eine neue nachgeordnete Behörde. Den Standort nennt es noch nicht.

Foto: picture alliance / Kay Nietfeld/

Das Auswärtige Amt plant den Aufbau einer nachgeordneten Behörde. „Es will damit personell und organisatorisch flexibler werden. Besonders hoch spezialisierte Aufgaben sollen in Zukunft auch durch nicht-rotierendes Personal in einer eigenen nachgelagerten Behörde wirtschaftlicher und serviceorientierter erledigt werden“, teilte das Außenministerium auf Nachfrage des General-Anzeigers mit, ohne weitere Details zu diesen Aufgabengebieten zu nennen. Aus Parlamentskreisen heißt es, ein Schwerpunkt der Behörde könnte das Thema IT-Sicherheit sein.

Bis zur Errichtung rechnet das Auswärtige Amt mit einer Projektdauer von etwa zwei Jahren. Derzeit werde ein Arbeitsstab gegründet, der gemeinsam mit den Arbeitseinheiten des Hauses „ein Konzept zu den Einzelfragen ausarbeiten soll“. Zum jetzigen Zeitpunkt stehe weder der Standort fest noch, wie viele Mitarbeiter in die nachgeordnete Behörde wechseln werden. Die Mitarbeiter sind nach GA-Informationen schriftlich über das neue Projekt informiert worden. Aktuell arbeiten in Bonn 318 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Auswärtige Amt, das seinen zweiten Dienstsitz in der Bundesstadt hat.

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