Melbweiher in Poppelsdorf Aus Anlass der abgeschlossenen Sanierungsarbeiten werden Spaziergänge angeboten

POPPELSDORF · Entlang des Melbweihers können die abgeschlossenen Sanierungsarbeiten am Freitag, 21. Juni, ab 11 Uhr besichtigt werden. Die Mitarbeiter der Botanischen Gärten der Universität Bonn bieten ab 11 Uhr Spaziergänge entlang des sanierten Melbweihers an, teilte ein Sprecher der Universität mit. Dabei erläutern sie den Gästen die Veränderungen infolge der Sanierung und beantworten Fragen.

Seit etwa 18 Monaten war der Melbweiher mit Unterstützung durch den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) und der Universität Bonn saniert worden. Dabei wurde der Schlamm entfernt und der Boden abgedichtet, eine Stützmauer saniert, eine neue Brücke gebaut und das Ufer befestigt. Inzwischen wurde damit begonnen, das Ufer neu zu bepflanzen.

Die Bepflanzung spielt eine zentrale Rolle in der Sanierung, denn das durch Wurzeln befestigte Ufer soll nun länger halten als in der Vergangenheit. In den kommenden Sommerwochen werden die einheimischen europäischen Sumpfschildkröten im Melbweiher ausgesetzt.

Die vor der Sanierung aus dem Weiher geholten nordamerikanischen Rotwangenschmuckschildkröten leben jetzt im Teich des Wasserschlosses Peppenhoven bei Rheinbach. In Zusammenarbeit mit der Stadt wird der Melbweiher mit Fischen neu besetzt.

Mit der Zeit wird der Melbweiher auch auf natürliche Weise von Pflanzen und Tieren wieder besiedelt; beispielsweise werden Samen von Pflanzen durch Wasservögel verbreitet. Eine Doktorarbeit an der Landwirtschaftlichen Fakultät wird sich mit der natürlichen Besiedlung durch kleine Tiere befassen.

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