Groß-Kreisel an der B9 Aufwendige Betonierarbeiten laufen nach Plan

BONN · Der Groß-Kreisel an der B9 nimmt langsam Form an: "Eine kleine Maßnahme mit großer Wirkung", so bezeichnete Tiefbauamtsleiter Werner Bergmann die Betonierarbeiten am Dienstag an der Brückenplatte der Trajektbrücke auf der Friedrich-Ebert-Allee. 350 Kubikmeter Beton wurden mit einer sogenannten Schwingpumpe, die auf der Marie-Kahle-Allee positioniert war, eingebaut.

Mithilfe eines 50 Meter langen Auslegers konnte der Beton gleichmäßig verteilt werden. Knapp 50 Betonmischer brachten den flüssigen Beton an die Baustelle. Zuvor wurden 40,5 Tonnen Bewehrungsstahl verlegt sowie zwei Aluminiumrohre, die dafür sorgen, dass sich das Eigengewicht der Brücke verringert. Durch zwei weitere Hohlrohre können in Zukunft Leitungen verlegt werden.

Über den derzeitigen Stand der Bauarbeiten äußerte sich Bergmann positiv: "Alles läuft nach Plan, wir können den Zeitplan einhalten. Auch an den Gesamtkosten von 4,5 Millionen Euro hat sich nichts verändert." Die Kosten werden von Bund und Land komplett übernommen.

Am kommenden Montag beginnen die Straßenbauarbeiten für den Groß-Kreisverkehr. Der Verkehr fließt erst einmal weiter wie bisher. Die vorhandenen Fahrbahnen in Richtung Innenstadt werden unterdessen provisorisch um zwei Fahrspuren verbreitert.

Außerdem wird vorbereitet, dass Autos den Mittelstreifen in Höhe Kunstmuseum und Langenbachstraße überqueren können. Ab Mitte Oktober steht die provisorische Verlegung aller vier Fahrbahnen auf die Rheinseite der B9 an. Dies sei nötig, da man für die Bauarbeiten zwischen Heussallee und Langenbachstraße genug Platz benötige. Voraussichtlich im Juni 2013 soll der neue Groß-Kreisel, der einen Radius von 36 Metern haben soll, fertig sein.

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