Züchter pflanzt Kürbis-Steckling Auf der Jagd nach dem Rekord

Endenich · Sie geht wieder los, die Jagd nach dem Rekord. Nachdem Züchter Udo Karkos im Oktober einen 426 Kilogramm schweren Kürbis erntete und damit auf Meisterschaften fuhr, ist der Ehrgeiz jetzt wieder neu geweckt.

 So klein ist das Pflänzchen noch: Aber Züchter Udo Karkos hofft, dass der Kürbis am Ende die 453 Kilo knackt.

So klein ist das Pflänzchen noch: Aber Züchter Udo Karkos hofft, dass der Kürbis am Ende die 453 Kilo knackt.

Foto: Rolf Kleinfeld

. Karkos hat in seinem Garten 30 Mini-Kürbisse in einem Pflanztunnel vorbereitet, dieselbe Anzahl hat er noch mal zu Hause. Eine ist schon da eingepflanzt, wo sie endgültig wachsen und Rekorde brechen soll. „Ich hoffe auf ein Gewicht über 453 Kilo, diese Hürde will ich endlich nehmen“, sagt der Züchter. Das aktuelle Exemplar der Hoffnung hat er aus Kernen seines Vorjahreskürbis gezogen, es bleibt jetzt noch einen Monat im schützenden und warmen Plastiktunnel. Indiz des schnellen Wachstums: Innerhalb einer Woche ist das dritte Blatt gewachsen.

„In 14 Tagen werden Sie die Pflanze nicht mehr wiedererkennen“, kündigt Karkos an. Die Frucht, also der Kürbis, wird erst Ende Juni kommen, aber dann mit aller Macht. „Er wird dann in zehn Tagen so groß wie ein Fußball sein.“ Dazu braucht er ein rund 40 Quadratmeter großes Beet ganz für sich alleine. Geerntet wird das Exemplar dann wieder Anfang Oktober, damit Karkos mit dem hofentlich rekordverdächtigen Prachtexemplar zur Europameisterschaft am 9. Oktober in Ludwigsburg fahren kann.

Der Züchter verschenkt in Zusammenarbeit mit dem General-Anzeiger einige der besonderen Setzlinge. Wer Interesse daran hat, eine Riesenpanzerbeere im eigenen Garten zu ziehen, kann sich per E-Mail ankarkos@karkos.net melden.

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