Karneval in Dransdorf Anden-Schönheiten im Kamelle-Regen

DRANSDORF · Prinz Peter III., seine Prinzessin Bettina I. und die kleine Leonie I. dürften mehr als zufrieden gewesen sein. Rund 1800 Zugteilnehmer sorgten am Samstag für einen ausgelassenen Karnevalszug mit jeder Menge ungewöhnlicher Attraktionen fürs Auge, aber auch für die Ohren.

 Tolle Kostüme: Die Tanzgruppe Bolivia Unida gehörte zu den Höhepunkten im Dransdorfer Zoch.

Tolle Kostüme: Die Tanzgruppe Bolivia Unida gehörte zu den Höhepunkten im Dransdorfer Zoch.

Foto: Horst Müller

Über den Jecken am Straßenrand fiel außerdem ein wahrer Kamelleregen. Was will man mehr? Die ganze Farbenpracht des Karnevals von den südamerikanischen Anden brachte die Tanzgruppe Bolivia Unida.

Die überaus attraktiven Frauen wirbelten in ihren tollen Kostümen und verrückten Hüten, dass die Röcke, Bömmelchen und Federn nur so in der Luft tanzten. Seit nicht einmal drei Jahren gibt es die Bonner Truppe, die aus Bolivianern, Ecuadorianern und Peruanern besteht.

Und dann die Drachenreiter. Die Stelzenläufer aus Bremen in ihren märchenhaften Kostümen hatten ja bereits auf dem Deutschlandfest die Zuschauer begeistert. Heute sind sie erneut zu sehen - auf dem Rosenmontagszug in Bonn: die frechen Narren auf wuscheligen Zotteltieren, Marie Antoinette und ihre Höflinge auf feuerspeienden Sagenwesen.

Unter den mehr als 20 Musiktruppen waren auch das Stadtsoldaten-Corps 1868 Meckenheim dabei. Da der Wagen des Großen Rats eine Panne hatte, fuhren diese auf dem Wagen des Senats der Großen Dransdorfer KG mit. Auf der Ehrengasttribüne an der Grootestraße kommentierten der frühere Bonner Prinz, Willi Baukhage, und GDKG-Sprecherin Ute Dietershagen.

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