Rhein in Flammen Alles, was rollt, fährt zu Rhein Flammen

Bonn · Rund 60.000 Menschen erwarten die Organisatoren von Rhein in Flammen am Samstag allein in der linksrheinischen Rheinaue, wenn gegen 23.15 Uhr dort das große Höhenfeuerwerk gezündet wird. Besucher sollten sich sehr gut überlegen, ob sie mit dem Auto anreisen wollen, denn die Straßen werden weiträumig für den Individualverkehr gesperrt.

Das Riesenrad dreht sich in diesem Jahr wieder in der Rheinaue, möglicherweise jedoch zum letzten Mal.

Das Riesenrad dreht sich in diesem Jahr wieder in der Rheinaue, möglicherweise jedoch zum letzten Mal.

Foto: Volker Lannert

Und zwar nicht nur auf der linken, sondern auch auf der Beueler Rheinseite, weil sich insbesondere der Bonner Bogen und die Oberkasseler Promenade zum Besuchermagneten entwickelt haben. Polizei und Stadt haben daher ein Sicherheitskonzept entwickelt, das im vergangenen Jahr erstmals erfolgreich angewandt wurde und wieder zum Einsatz kommt, so Stadtsprecherin Monika Hörig.

"Wir schicken alles auf die Straße, was wir im Depot haben", verspricht Ernst Stein vom Fahr- und Dienstfahrbüro der Stadtwerke: Alle 75 Stadtbahnwagen und rund 200 Busse werden im Einsatz sein. Darüber hinaus seien KVB-Züge angemietet worden, die RVK fährt Sonderdienste, etwa eine Sonderlinie von und nach Bad Godesberg.

Um mögliche technische Pannen sofort beheben zu können, wird das gesamte Werkstattpersonal an den Haltepunkten bereit stehen. Erfahrungsgemäß wird es trotzdem zu Engpässen auf den Bahnsteigen und an den Haltestellen kommen. Gut beraten sind daher Besucher, die zu Fuß oder mit dem Rad kommen.

Mit einem Großaufgebot von rund 600 Einsatzkräften sorgen Feuerwehr und Rettungsdienste für einen sicheren Veranstaltungsablauf, teilte Jürgen Eck von der Berufsfeuerwehr mit. Die Kräfte aus Neuwied, Ahrweiler, Rhein-Sieg-Kreis und Stadt Bonn sind vernetzt. Die Wasserschutzpolizei wird die mehr als 50 Fahrgastschiffe überwachen, die Hilfsschiffe wie Feuerwehrfähre, Feuerwehrboote, Schlepper und die ganz kleinen Boote der DLRG koordinieren, so Mike Betke von der Wasserschutzpolizei.

Das Deutsche Rote Kreuz aus Bonn, übernimmt die rettungs- und sanitätsdienstliche Versorgung. Insgesamt sind 269 Helferinnen und Helfer im Einsatz, darunter sechs Ärzte. Es gibt insgesamt acht Unfallhilfestellen, davon sechs in der Rheinaue. Besucher können sich an die Sanitätsteams oder Unfallhilfestellen wenden und in Notfällen auch die 112 anrufen, so Barbara Dreifert vom DRK Bonn. Karten für die Schiffe der Bonner Personen Schifffahrt.

Weitere Infos auf www.bonnticket.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Von GA-Redakteur
Philipp Königs
zur Klimaplan-Bilanz
Erfolg bemisst sich an Taten
Kommentar zur Bonner Klimaplan-BilanzErfolg bemisst sich an Taten
Aus dem Ressort