Interviewreihe "Voraussetzung und wichtiger Bestandteil der Demokratie"

Bonn · Drei Fragen zur Demokratie: Förderer der Bonner Tage der Demokratie antworten. In dieser Ausgabe: Georg Scholl, Leiter des Referats Presse, Kommunikation und Marketing der Alexander von Humboldt-Stiftung

 Georg Scholl

Georg Scholl

Foto: Alexander von Humboldt-Stiftung

Demokratie und Wissenschaft – wie passt das zusammen?

Georg Scholl: In Deutschland garantiert das Grundgesetz die Freiheit von Forschung und Wissenschaft – eine Voraussetzung und ein wichtiger Bestandteil der Demokratie. Wenn die Freiheit der Wissenschaft gefährdet ist, ist es auch die Demokratie.

Warum fördert die Alexander von Humboldt-Stiftung die Bonner Tage der Demokratie?

Scholl: So, wie wir uns für die Wissenschaftsfreiheit einsetzen, setzten wir uns auch für die Demokratie ein. Wir müssen uns Wissenschaftsfreiheit und Demokratie immer wieder als eine Errungenschaft bewusst machen, sie sind nicht selbstverständlich.

Wofür steht die Alexander von Humboldt-Stiftung?

Scholl: Die Alexander von Humboldt-Stiftung fördert den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen exzellenten Wissenschaftlern aus dem Ausland und deutschen Partnern. In unserer Arbeit erleben wir, dass die Freiheit der Wissenschaft in vielen Ländern der Welt nicht selbstverständlich ist. So unterstützt die Stiftung mit der Philipp Schwartz-Initiative zum Beispiel Forscherinnen und Forscher, die aufgrund von Repressionen ihr Heimatland verlassen mussten.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung ist einer der Förderer der Arena-Diskussion „Demokratie in Gefahr“, die am 22. Mai um 19.30 Uhr in Malentes Theater Palast stattfindet.

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